Konstantin Malofeev
Russischer Oligarch ist Putin-Unterstützer - jetzt zahlt er für die Ukraine
- Aktualisiert: 31.05.2023
- 18:00 Uhr
- Stefan Kendzia
Oligarch Konstantin Malofeev gilt als einer der größten Kriegs-Unterstützer Russlands. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten. In Form von Geld. Nun soll er aber der Ukraine finanziell unter die Arme greifen. Aber nicht aus Nächstenliebe, sondern unfreiwillig.
Laut NTV ist oder war der russische Oligarch Malofeev einer der größten Sponsoren des Putin-Krieges. Er unterstützt und finanziert, nach Informationen des ukrainischen Innenministeriums, die Separatisten in der Ostukraine. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) mitteilt, soll er gute Kontakte zur AfD unterhalten und habe deren "prodeutsches" Programm gelobt. Besonders Alexander Gauland (AfD) soll es dem Milliardär angetan haben. Wie passt es da zusammen, dass der russische Unternehmer nun die Ukraine finanziell unterstützen soll?
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Sogar mit verbotenen Worten: Oligarch verurteilt öffentlich Putins Krieg gegen die Ukraine
Unfreiwillige "Spende" an die Ukraine
Gefallen wird es dem Oligarchen Malofeev sicher nicht, dass sein Geld beim Feind landet: Endlich hat US-Justizminister Merrick Garland die erste Überweisung von eingezogenem Vermögen zur Verwendung in der Ukraine genehmigt. Bei diesem Vermögen handelt es sich um Geld von Malofeev. Sozusagen eine unfreiwillige "Spende" an die Ukraine. Denn ihm wurde seitens des US-Justizministeriums schon kurz nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine laut "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) vorgeworfen, gegen Sanktionen verstoßen und Russen finanziert zu haben, die den Separatismus auf der Krim unterstützen.
Garland höchstpersönlich habe "die Beschlagnahmung von Millionen Dollar von einem Konto bei einem US-Finanzinstitut angekündigt, die auf Malofeevs Sanktionsverstöße zurückgeführt werden können." Es sei zwar "die erste Überweisung der Vereinigten Staaten von verfallenen russischen Geldern für den Wiederaufbau der Ukraine", so Garland, "aber es wird nicht die letzte sein."
- Verwendete Quellen:
- FAZ: "Zurück zu Zar und Bismarck"