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Autofahren in Österreich

Rasern in Österreich droht Fahrzeugentzug bei zu hoher Geschwindigkeit

  • Veröffentlicht: 06.07.2023
  • 12:40 Uhr
  • Carolin Ritter

In Österreich können Autofahrende bei zu hoher Geschwindigkeit künftig ihre Autos verlieren. Einen entsprechenden Beschluss hat der Nationalrat in Wien am Mittwoch (5. Juli) gefällt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Österreichischen Raserinnen und Rasern droht künftig der Entzug des Fahrzeugs, wenn sie zu schnell unterwegs sind.

  • In extremen Fällen kann die Raserei auch die Versteigerung des eigenen Autos zur Folge haben.

  • Die Maßnahme soll in ganz Österreich ab März 2024 gelten.

Wer im Ortsgebiet mehr als 60 km/h zu schnell fährt oder außerhalb davon mehr als 70 km/h schneller fährt als erlaubt, dem kann unter Umständen der Wagen weggenommen werden.

"Es gibt einige wenige auf unseren Straßen, die einfach nicht hören wollen, bei denen die Strafen nicht wirken, bei denen die Nachschulungen nicht wirken", sagte die österreichische Verkehrsministerin Leonore Gewessler bereits im Dezember 2022 laut der dpa.

Ultima Ratio: Versteigerung

Wenn Fahrer völlig unbelehrbar immer wieder mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs seien, könne nach der Beschlagnahme am Ende des Verfahrens auch die dauerhafte Abnahme und Versteigerung des Wagens erfolgen, so das Ministerium zur Gesetzesnovelle.

Falls jemand innerorts mindestens 80 km/h oder außerhalb des Ortsgebiets 90 km/h zu schnell ist, droht dieser Schritt schon beim ersten Mal. Die Maßnahme ist ab März 2024 geplant.

In Deutschland kann das Fahrzeug nach Angaben des ADAC nur nach illegalen Autorennen beschlagnahmt und eingezogen werden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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