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Versicherungsstatistik veröffentlicht

Riesenschaden durch Extremwetter: Naturkatastrophen trafen diese Regionen am stärksten

  • Veröffentlicht: 21.11.2023
  • 16:11 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Eine Versicherungsstatistik hat offengelegt, welche Regionen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren am stärksten von Unwettern getroffen wurden.
Eine Versicherungsstatistik hat offengelegt, welche Regionen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren am stärksten von Unwettern getroffen wurden.© Boris Roessler/dpa

Sturm, Starkregen oder Überschwemmungen: Extremwetterereignisse trafen im laufenden Jahr zahlreiche deutsche Städte. Eine Versicherungsstatistik zeigt jetzt, wo die größten Schäden entstanden - ein Landkreis liegt mit großem Vorsprung auf dem ersten Platz.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Immer häufiger kommt es in Deutschland zu Extremwetterereignissen.

  • Die Unwetter hinterlassen immer wieder eine Schneise der Verwüstung.

  • Eine Versicherungsstatistik hat nun die Regionen aufgelistet, in denen die größten Schäden infolge von Unwettern entstanden.

Zahlreiche Extremwetterereignisse prägten bislang das Jahr 2023. In mehreren Ländern richteten Starkregen und Überschwemmungen schwere Schäden an, etwa in Griechenland, Libyen, Österreich oder der Türkei. Auch Deutschland blieb davon nicht unversehrt - der Klimawandel führte hierzulande ebenfalls immer wieder zu Unwettern.

Infolge extremer Wetterereignisse kam es dabei in Deutschland teilweise zu immensen Schäden. Die regionalen Unterschiede sind erheblich, wie aus einer am Dienstag (21. November) veröffentlichten Langzeitbilanz des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Die Versicherer untersuchten darin, in welchen Regionen in Deutschland im Zeitraum von 2002 bis 2021 die größten Schäden entstanden.

Das sind die drei Regionen mit den größten Schäden

Am schlimmsten trafen die Unwetter laut der Statistik die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Mit einem großen Vorsprung liegt demnach der Landkreis Ahrweiler auf Platz eins der Liste. "Sturm, Hagel sowie Überschwemmungen durch Starkregen oder Hochwasser richteten dort von 2002 bis 2021 Schäden an Gebäuden von durchschnittlich 109.000 Euro an", zitierte die GDV ihren Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

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Im Sommer 2021 war es dort zur schwersten Naturkatastrophe in der jüngeren Geschichte Deutschlands gekommen. Verantwortlich dafür war die Sturzflut "Bernd".

Nach dem Landkreis Ahrweiler stellten die Versicherer die größten Schäden im nordrhein-westfälischen Euskirchen fest. Hier entstanden laut der Langzeitbilanz Schäden in Höhe von durchschnittlich 41.100 Euro. Auf Platz drei befindet sich demnach der Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz mit einem durchschnittlichen Schaden von 17.500 Euro pro Gebäude.

Den bundesweiten Durchschnitt im untersuchten Zeitraum gab die GDV mit 2.900 Euro pro Gebäude an.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241122-935-339701
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