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Auch Schlagabtausch zwischen Merz und Scholz

Robert Habeck sagt geplantes TV-Duell mit Alice Weidel ab

  • Aktualisiert: 18.12.2024
  • 04:03 Uhr
  • Franziska Hursach

ARD und ZDF haben große Pläne: Erst soll ein TV-Duell mit Scholz und Merz stattfinden, dann zwischen Habeck und Weidel. Der Widerstand seitens Grünen und AfD ist jedoch groß.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Grünen-Kanzlerkandidat Habeck lehnt laut seinem Wahlkampfteam eine Teilnahme am TV-Duell mit AfD-Kandidatin Weidel ab.

  • Während ARD und ZDF Scholz und Merz am 9. Februar gegeneinander antreten lassen wollen, ist ein separates Duell zwischen Habeck und Weidel geplant.

  • Kritik daran kam auch aus der AfD. Die Partei verwies auf ihre guten Umfragewerte und verlangte ebenfalls, an einer größeren Runde beteiligt zu werden.

Robert Habeck hat sich entschieden: Der Kanzlerkandidat der Grünen will laut seinem Wahlkampfsprecher nicht an dem geplanten TV-Duell mit der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel teilnehmen.

Wir hatten ein solches Duell im Vorfeld klar ausgeschlossen und auch mitgeteilt, dass wir eine Einladung nicht akzeptieren werden.

Sprecher von Habeck gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)

Trotz dessen hätten die Sender ARD und ZDF dennoch eine Einladung ausgesprochen und dann mit einer Pressemitteilung Fakten geschaffen.

"Warum das zwei Monate vor der Wahl verkündet werden musste, ist unverständlich. Damit greifen ARD und ZDF in einen extrem kurzen, intensiven und vor allem offenen Wahlkampf ein", so der Sprecher.

Weidel: Kritik an Plänen von ARD & ZDF

Der Wahlkampfsprecher von Habeck forderte ARD und ZDF auf, ihre geplanten Formate zu überdenken. Er betonte, dass die Umfragewerte für Habeck so vielversprechend seien, dass niemand voraussagen könne, wie das Ergebnis am Wahltag aussehen werde.

"Zur Erinnerung: Zum gleichen Zeitpunkt vor der Wahl 2021 lag die SPD in den Umfragen weit zurück - und dennoch planten ARD und ZDF von Anfang an ein Triell."

Im Video: Weidel: AfD hat Regierungsanspruch

Auch die AfD-Vorsitzende Weidel äußerte Kritik an den Plänen der Fernsehsender. Ein Sprecher von Weidel erklärte gegenüber der "BILD": "Dass die AfD als Partei mit den aktuell zweitbesten Umfragewerten wieder in Ameisen-Runden verschwinden soll, werden wir juristisch prüfen."

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Duell zwischen Scholz und Merz geplant

ARD und ZDF planen, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und den Unions-Kandidaten Friedrich Merz (CDU) am 9. Februar in einem direkten Duell aufeinandertreffen zu lassen. Zusätzlich sei ein weiteres Duell vorgesehen, bei dem Robert Habeck und Alice Weidel eingeladen werden sollen, so die Mitteilung der öffentlich-rechtlichen Sender.

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Auch RTL hat Scholz und Merz für den 16. Februar zu einer Diskussion eingeladen und beabsichtigt, mit den Spitzenkandidat:innen anderer Parteien über mögliche weitere Duell-Konstellationen zu beraten.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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