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US-Präsident abgestraft

Rückschlag nach 100 Tagen im Amt: Trumps Umfragewerte im freien Fall

  • Veröffentlicht: 24.04.2025
  • 13:15 Uhr
  • Benedikt Rammer
Trumps Beliebtheit rauscht in den Keller.
Trumps Beliebtheit rauscht in den Keller.© Uncredited/Pool/AP/dpa

Nach fast 100 Tagen im Amt erfährt Donald Trump einen deutlichen Rückgang seiner Umfragewerte. Expert:innen sehen seine Politik kritisch und bemängeln seine Entscheidungen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trumps Zustimmungswerte sinken auf historische Tiefststände.

  • Wirtschaft und Migrationspolitik sind Schwachstellen in seiner Präsidentschaft.

  • Ein Vergleich mit Bidens Politik zeigt Schwächen in Trumps wirtschaftlicher Strategie.

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US-Präsident Donald Trump, sieht sich nach rund 100 Tagen im Amt mit einem deutlichen Rückgang seiner Umfragewerte konfrontiert. Laut einer Umfrage von YouGov, von der die "Frankfurt Rundschau" berichtet, stehen nur noch 41 Prozent der Befragten hinter seiner Politik. Dies ist ein Rückgang, der selbst die Werte zu Beginn seiner ersten Amtszeit unterbietet und weit hinter den Zustimmungsraten von Vorgänger:innen wie Joe Biden und Barack Obama liegt.

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Besonders die jüngsten Zollankündigungen scheinen eine Rolle zu spielen, denn seitdem geht es für Trump deutlich bergab. Laut YouGov lehnen 54 Prozent der US-Bürger:innen seine Politik ab. Vor allem Schwarze und Hispanics sowie Frauen sind zunehmend kritisch gegenüber Trumps Entscheidungen. Auch die Altersgruppe der Jüngeren zeigt sich weniger unterstützend, während Trump bei Weißen noch am besten abschneidet.

Großteil der Amerikaner mit Trump unzufrieden

Ein weiterer Schlag für Trump ist die Umfrage von Reuters/Ipsos, die zeigt, dass nur noch 42 Prozent der Amerikaner:innen mit seiner Arbeit zufrieden sind. Besonders im Bereich Wirtschaft verliert Trump an Unterstützung, mit einem Rückgang von 42 auf 37 Prozent in drei Monaten. Bei der Migrationspolitik zeigt sich ebenfalls eine Schwäche: Während er hier Ende Februar noch jeden zweiten Bürger überzeugte, liegt die Zustimmung nun bei nur noch 45 Prozent.

Trump polarisiert weiterhin stark, was auch die Umfragen des Gallup-Instituts zeigen. Sein Zustimmungswert ist auf 44 Prozent gesunken, wobei er seit Januar drei Prozentpunkte verloren hat. Interessant ist, dass unter Republikaner:innen 90 Prozent hinter Trump stehen, während die Unterstützung unter Demokrat:innen bei nur vier Prozent liegt.

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Trump schmiert im Vergleich mit Biden ab

Das Pew Research Center zeigt einen Negativtrend bei Trumps Umfragewerten seit Februar. Besonders unter Nichtwähler:innen sank die Unterstützung drastisch von 44 auf 31 Prozent. Auch unter seinen eigenen Wähler:innen fiel die Zustimmung von 94 auf 88 Prozent. Seine Wirtschaftspolitik wird von 45 Prozent unterstützt, während 55 Prozent dagegen stimmen.

Besonders problematisch für Trump ist der Vergleich mit Bidens Wirtschaftspolitik aus dem Jahr 2021, seinem ersten Amtsjahr. Lediglich 37 Prozent sind der Meinung, dass Trumps Regierung die Wirtschaft stärker fördert als die vorherige demokratische Administration. 49 Prozent sehen eine Verschlechterung, während 13 Prozent keinen Unterschied erwarten.

Im Gegensatz dazu schnitt Biden vor vier Jahren deutlich besser ab. Damals glaubten 43 Prozent der Bürger:innen an einen wirtschaftlichen Aufschwung unter Biden im Vergleich zu Trump, 36 Prozent erwarteten eine Verschlechterung, und 20 Prozent sahen keinen Unterschied.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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