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Die Erwartungshaltung ist eindeutig

So reagierte der Kreml auf den neuen NATO-Generalsekretär Rutte

  • Veröffentlicht: 01.10.2024
  • 15:46 Uhr
  • dpa
Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte.
Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte.© IMAGO/ANP

Der russische Präsident Wladimir Putin und der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte kennen sich seit Langem. Der Kreml erklärt, was er erwartet unter der neuen Führung des Militärbündnisses.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nun ist es offiziell: Jens Stoltenberg hat sein Amt an der NATO-Spitze an Mark Rutte übergeben.

  • Kremlsprecher Dmitri Peskow kommentierte den Amtsantritt und erklärte, dass Russland keinen Kurswechsel von Rutte erwarte.

  • Gemeinsame Gespräche aus der Vergangenheit zwischen Rutte und Putin verliefen laut Peskow ernüchternd.

Russland erwartet von der NATO unter dem neuen Generalsekretär Mark Rutte keine Kursänderung. In der Bündnispolitik werde es nichts Neues oder Bedeutendes geben, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Russland gibt immer wieder an, sich durch die NATO in seiner Sicherheit bedroht zu sehen. Mit dieser Begründung führt Moskau auch den Krieg gegen die Ukraine, um eine Mitgliedschaft des Landes in dem Bündnis zu verhindern. Rutte hat Jens Stoltenberg als NATO-Generalsekretär abgelöst.

2013 reiste Putin zum damaligen Regierungschef

Peskow erinnerte daran, dass Rutte als niederländischer Regierungschef mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Vergangenheit wiederholt Gespräche geführt hatte. Es habe eine Zeitlang die Hoffnung in Moskau gegeben, dass gute und pragmatische Beziehungen aufgebaut werden könnten. "Aber dann war klar, dass die Niederlande eine ziemlich unversöhnliche Position eingenommen haben, eine Position des kompletten Ausschlusses von Kontakten mit unserem Land", sagte Peskow. Putin war 2013 in den Niederlanden, wo Rutte damals Regierungschef war.

Im Video: Mark Rutte ist neuer NATO-Generalsekretär

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Die Beziehungen zwischen Russland und den Niederlanden sind auch zerrüttet, weil vor zehn Jahren am 17. Juli 2014 die Passagiermaschine MH17 von Amsterdam nach Malaysia über der damals von prorussischen Separatisten kontrollierten Ostukraine abgeschossen wurde. Alle 298 Menschen an Bord, die meisten waren Niederländer, starben bei dem Angriff mit einer russischen Rakete.

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