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Taurus-Zoff

"Spielt mit Kriegsängsten der Bevölkerung": Merz wettert gegen "nervösen" Scholz

  • Veröffentlicht: 14.03.2024
  • 16:14 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Die Würfel sind gefallen: Der Bundestag hat die sofortige Taurus-Lieferung an die Ukraine erneut abgelehnt. Die Haltung des Bundeskanzlers Scholz sorgt aber weiter für Unmut - vor allem beim CDU-Chef Merz.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Taurus-Debatte sorgt weiter für Zoff zwischen der Ampel und der Koalition.

  • CDU-Chef Merz wirft dem Bundeskanzler jetzt vor, er spiele mit den Kriegsängsten der Bevölkerung.

  • Sein Appell: Der Ukraine müsse "mehr geholfen" werden.

CDU-Chef Friedrich Merz ist mit der zögerlichen Haltung des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) in der Taurus-Debatte erneut hart ins Gericht gegangen. "Er spielt hier mit Kriegsängsten auch der deutschen Bevölkerung und erklärt sich selbst gleichzeitig als denjenigen, der sie unter Kontrolle bringt und im Griff behält", sagte der Christdemokrat am Mittwochabend in der Sendung "RTL direkt".

Wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle.

Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender

Hintergrund der Kritik des CDU-Vorsitzenden: Seit Monaten pochen Union und Teile der Ampel-Koalition auf die sofortige Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Scholz hingegen warnt davor, durch die Lieferungen zur Kriegspartei zu werden, und beharrt deswegen auf seinem Nein. Der Bundestag lehnte zuletzt am Donnerstag (14. März) einen Unionsantrag zur sofortigen Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine ab.

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"Wir müssen der Ukraine mehr helfen, diesen Krieg zu gewinnen. Denn es steht schlecht im Augenblick um dieses Land", so Merz weiter. Jeder habe Angst vor einer Eskalation des Kriegs mit Russland. Nicht zu helfen würde jedoch die Kriegsgefahr erhöhen. "Wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle. Und dann kommt der Krieg näher", warnte der CDU-Chef.

Die Aussagen Scholz' in der Taurus-Debatte seien "nicht sehr glaubwürdig", fügte Merz hinzu. Er kritisierte Scholz zudem als "dünnhäutig" und "hochgradig nervös".

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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