Strand-Funde
Sydney: Schon wieder müssen Strände wegen mysteriöser angespülter Kugeln gesperrt werden
- Veröffentlicht: 14.01.2025
- 15:00 Uhr
- Stefan Kendzia
Bereits im vergangenen Oktober mussten Behörden beliebte Strände der australischen Metropole Sydney schließen. Aufgetaucht waren damals schwarze Bällchen - wie jetzt erneut.
Insgesamt soll es sich um neun Strände handeln, die jetzt wegen kugelförmiger Gebilde, die angeschwemmt wurden, für Badegäste gesperrt worden sein sollen. Die Entscheidung musste fallen, um die mysteriösen Bälle sicher bergen und entsorgen zu können. Kein guter Zeitpunkt: Australien befindet sich aktuell auf dem Höhepunkt der Sommerferienzeit.
Neun beliebte Strände sind jetzt dicht gemacht worden
Was hat es nur mit den mysteriösen Kugeln auf sich, die erst im Oktober des vergangenen Jahres und jetzt schon wieder an den Stränden rund um Sydney aufgetaucht sind? Sie sind mal so groß wie Murmeln, mal größer, wie der Northern Beaches Council laut Nachrichtenagentur Reuters erklärte. Aufgrund der ungewöhnlichen Funde seien nun neun Strände geschlossen worden. Problematisch, denn die Meeresstrände Sydneys sind für Tourist:innen aus aller Welt ein Sehnsuchtsort - wegen ihres goldenen Sandes und sauberen Wassers.
Nach erneuten Funden wurde Strandbesucher:innen nun geraten, die Strände Manly, Dee Why, Long Reef, Queenscliff, Freshwater, North und South Curl Curl, North Steyne und North Narrabeen bis auf Weiteres zu meiden. Vor allem wird davor gewarnt, die angespülten Kugeln zu berühren. Die Sperrung wird wohl bis zur Beendigung der Aufräumarbeiten andauern.
Derweil werden zusammen von Behörden und der Umweltbehörde des Staates Proben gesammelt, um die kugelförmigen Materialien zu untersuchen. Gleiches wurde bereits im Oktober 2024 unternommen. Damals sollen Untersuchungen ergeben haben, dass die Kugeln wohl aus Fettsäuren bestehen. Diese würden Chemikalien ähneln, die auch in Kosmetika und Reinigungsprodukten vorkämen wie auch aus Essensresten und anderen mit Abwasser in Verbindung stehenden Materialien.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur Reuters