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Massiver Stellenabbau

Triebwerkshersteller Rolls-Royce: Bis zu 2.500 Stellen vor dem Aus

  • Veröffentlicht: 17.10.2023
  • 16:20 Uhr
  • Benedikt Rammer

Aus Kostengründen sollen beim Triebwerkshersteller Rolls-Royce bis zu 2.500 Stellen wegfallen. Ob auch Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sind, ist unklar.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce will bis zu 2.500 Stellen streichen.

  • Ob auch Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sind, bleibt unklar.

  • Von der IG Metall gibt es scharfe Kritik.

Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce plant einen Stellenabbau. Rund 2.000 bis 2.500 Jobs sollen weltweit wegfallen, wie das britische Unternehmen am Dienstag (17. Oktober) ankündigte. Der Konzern, der auch Standorte in Deutschland hat, beschäftigt derzeit rund 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ziel der Umstrukturierung sei eine schlankere und effizientere Organisation.

Konzernchef Tufan Erginbilgic sprach von einem weiteren Schritt auf dem mehrjährigen Weg, ein wettbewerbsfähiges und wachsendes Unternehmen zu schaffen. Der frühere BP-Manager leitet das Unternehmen seit Januar.

Vor allem Jobs in der Verwaltung in Gefahr

Rolls-Royce baut vor allem Antriebe für Großraumflugzeuge, die auf Langstreckenverbindungen von Kontinent zu Kontinent zum Einsatz kommen. Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, welche Standorte vom Stellenabbau betroffen sein sollen. Mehrere Medien hatten vorab berichtet, es gehe vor allem um Jobs in der Verwaltung. Der Mitteilung zufolge soll es etwa Veränderungen bei der Organisation des Einkaufs, der Finanz- und Personalabteilungen geben.

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GERMANY-POLITICS-STEINMEIER/
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Kritik von der IG Metall

Die IG Metall nannte den massiven Arbeitsplatzabbau auch wegen fehlender Details "nicht nachvollziehbar". "Ideen oder Konzepte für die Zukunft von Rolls-Royce hat der CEO offensichtlich nicht. Rolls-Royce erschüttert mit dieser Aktion das letzte verbliebene Vertrauen in das Top-Management", erklärte IG-Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Kerner. Die Gewerkschaft erwarte, dass sich die Bundesregierung bei diesem Schlüsselunternehmen der deutschen Verteidigungsindustrie einschalte und deutsche Interessen wahre.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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