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US-Migrationspolitik: Zollstreit mit Kolumbien wegen Abschiebungen beendet

  • Veröffentlicht: 27.01.2025
  • 05:39 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Nach einem kurzen Handelskonflikt zwischen den USA und Kolumbien scheint eine Einigung erzielt worden zu sein. Kolumbien akzeptiert nun die Abschiebeflüge, während die USA vorerst auf Zölle verzichten - doch Sanktionen bleiben bestehen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Verweigerung der Landung von US-Flugzeugen mit abgeschobenen Kolumbianern drohte Trump Kolumbien mit Zöllen und Einreisebeschränkungen.

  • Präsident Petro lenkte ein und stimmte der uneingeschränkten Landung von US-Militärflugzeugen mit abgeschobenen Personen zu, um Zölle zu vermeiden.

  • Die USA behalten Visasanktionen und verstärkte Kontrollen für kolumbianische Waren aufrecht, bis die erste Abschiebemaschine in Kolumbien gelandet ist.

Der Zollstreit zwischen den USA und Kolumbien im Zusammenhang mit den von US-Präsident Donald Trump angeordneten Abschiebeflügen wurde laut dem Weißen Haus beigelegt. Die kolumbianische Regierung habe sämtlichen Forderungen Trumps zugestimmt, darunter der "uneingeschränkten Aufnahme" aller aus den USA abgeschobenen Kolumbianer, erklärte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro teilte diese Mitteilung kommentarlos auf der Plattform X.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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US-Migrationspolitik

Kolumbien lässt abgeschobene Migranten nicht einreisen: Trump reagiert drastisch

Kolumbiens Präsident lässt US-Militärflugzeuge mit aus den USA abgeschobenen Migrant:innen nicht landen. Trumps Reaktion lässt nicht lange auf sich warten.

  • 26.01.2025
  • 20:41 Uhr

Seit Trumps Amtseinführung in der vergangenen Woche setzt seine Regierung verstärkt auf Festnahmen und Abschiebungen von Migrant:innen ohne Aufenthaltserlaubnis. Dabei werden auch Menschen ohne gültige Dokumente per Flugzeug in ihre Herkunftsländer zurückgeführt.

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Erst Eskalation - dann Einigung

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro verhinderte am Wochenende die Landung zweier US-Militärflugzeuge mit abgeschobenen Kolumbianern an Bord. Als Reaktion drohte US-Präsident Donald Trump mit 25-prozentigen Zöllen auf Waren aus Kolumbien sowie Einreisebeschränkungen. Petro konterte mit einer Anweisung, ebenfalls Zölle in gleicher Höhe auf US-Importe zu erheben.

In einer neuen Mitteilung aus Washington wurde erklärt, dass Petro nun zugestimmt habe, die Landung von US-Militärflugzeugen mit abgeschobenen Kolumbianern "ohne Einschränkung oder Verzögerung" zu erlauben. Auf Basis dieser Einigung würden die angekündigten Zölle nicht eingeführt – vorausgesetzt, Kolumbien hält die Vereinbarung ein.

Die Visasanktionen sowie verstärkte Zoll- und Grenzkontrollen gegen kolumbianische Waren und Staatsangehörige bleiben jedoch in Kraft, bis die erste Abschiebemaschine erfolgreich in Kolumbien gelandet ist. "Die heutigen Ereignisse zeigen der Welt, dass Amerika wieder respektiert wird", erklärte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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