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Er unterstützt Trumps Wahlkampf

Mahnung wegen Musks Millionen-Geschenken: Ministerium sieht möglichen Wahlrechtsverstoß

  • Aktualisiert: 24.10.2024
  • 18:12 Uhr
  • dpa
Elon Musk unterstützt mit kontroversen Aktionen den Wahlkampf von Donald Trump.
Elon Musk unterstützt mit kontroversen Aktionen den Wahlkampf von Donald Trump.© AP

Elon Musks tägliches Million-Geschenk an einen registrierten Wähler zieht die Aufmerksamkeit der Justizbehörde auf sich. Experten sehen die Aktion zumindest in einer Grauzone.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk hat eine Warnung vom US-Justizministerium erhalten.

  • Musk hatte angekündigt, bis zur Wahl täglich eine Million Dollar an registrierte Wähler:innen in umkämpften Bundesstaaten zu verschenken.

  • Expert:innen zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Aktion, da es laut US-Wahlrecht verboten sei, Bürger:innen für ihre Teilnahme an Wahlen zu bezahlen.

Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk hat laut Medienberichten eine Warnung vom US-Justizministerium wegen seiner Millionen-Geschenke an Wähler bekommen. Musks Organisation America PAC sei darauf hingewiesen worden, dass die Aktion möglicherweise gegen US-Wahlrecht verstoße, berichteten die TV-Sender CNN und NBC unter Berufung auf informierte Personen. Das Justizministerium wollte die Informationen auf Anfrage nicht kommentieren.

Musk hatte am Wochenende angekündigt, bis zur Wahl täglich eine Million Dollar an registrierte Wähler:innen in besonders hart umkämpften US-Bundesstaaten zu vergeben. Die Aktion richtet sich an registrierte Wählerinnen und Wähler, die eine Petition unterzeichnen. Darin geht es um "die freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen" - sie wurde von Musks Organisation America PAC ins Leben gerufen. Diese unterstützt den Wahlkampf des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.

Experten haben Zweifel an Rechtmäßigkeit

Laut US-Wahlrecht ist es verboten, Bürger:innen Geld dafür zu zahlen, dass sie abstimmen oder sich dafür registrieren. Nach Musks Worten soll das Millionen-Geschenk der Petition mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Kritiker:innen der Aktion wie Rechtsprofessor Rick Hasen von der University of California in Los Angeles sehen allerdings ein Problem darin, dass nur registrierte Wähler:innen teilnehmen können. Man könne dies so interpretieren, dass die Gabe des Gelds einen Anreiz zur Registrierung schaffe, argumentierte Hasen. Am Montag (21. Oktober) rief eine Gruppe ehemaliger Staatsanwält:innen und Regierungsbeamt:innen das Justizministerium der "Washington Post" zufolge auf, die Aktion zu untersuchen.

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Die ersten Millionen-Schecks übergab Musk am Wochenende im hart umkämpften Pennsylvania. Der Bundesstaat könnte besonders wichtig sein, weil er 19 Wahlleute stellt. Für den Sieg bei der Präsidentenwahl braucht man 270 Stimmen von Wahlleuten.

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:newstime

Fest im Trump-Lager

Musk unterstützt Trump schon länger finanziell mit Millionenspenden. Trump hatte zuletzt angedeutet, dass der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla im Falle seines Wahlsiegs an die Spitze eines Gremiums zur Überprüfung der US-Finanzen gesetzt werden könnte. Musk solle die Regierungsausgaben kürzen, sagte Trump. Der Milliardär beschwert sich oft über angeblich zu hohe Anforderungen von Behörden an Tesla und die ebenfalls von ihm geführte Raumfahrtfirma SpaceX. Vor allem seine Tesla-Aktien machen Musk zum reichsten Menschen der Welt mit einem geschätzten Vermögen von rund 240 Milliarden Dollar.

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