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Gebrechlicher Präsident

US-Wahlkampf: Wird Präsident Biden zum Aufgeben gedrängt?

  • Aktualisiert: 24.06.2024
  • 17:11 Uhr
  • Stefan Kendzia
Ist US-Präsident Joe Biden tatsächlich so gebrechlich, wie es fast täglich behauptet wird?
Ist US-Präsident Joe Biden tatsächlich so gebrechlich, wie es fast täglich behauptet wird?© Mark Schiefelbein/AP

Joe Biden, ältester Präsident der USA, steht im hohen Alter vor riesigen Herausforderungen. Dass er diesen noch gewachsen ist, darüber wird bald täglich spekuliert. Das erste Rededuell könnte eine Wende bringen.

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Mal scheint Biden orientierungslos herumzulaufen, mal steht er regungslos und scheinbar geistesabwesend in der Menge - der 81-jährige US-Präsident befindet sich ohne Zweifel in einem sehr hohen Alter. Ob er allerdings so gebrechlich ist, wie oft kolportiert wird, ist fraglich.

Im Video: Biden orientierungslos beim G7-Treffen - Meloni fängt US-Präsidenten wieder ein

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Trump macht sich immer wieder lustig über seinen Kontrahenten

Biden wird von verschiedensten Seiten nahezu täglich ein mentaler Mangel unterstellt. Gerade Donald Trump betont immer wieder gerne, dass sein Kontrahent viel zu alt für das Präsidenten-Amt sei - dabei trennen die beiden Anwärter gerade mal drei Jahre. Trump scheint dabei auch zu vergessen, dass er selbst des Öfteren Fragezeichen hinterlässt. Neulich erst hatte er den Namen seines Arztes verwechselt, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet.

Angeblich rumort es innerhalb der Demokraten

Mit großen Schritten geht es nun auf die US-Wahl im November zu. Und nicht nur bei den Demokraten, sondern weltweit scheint man sich Sorgen um Bidens Gesundheitszustand zu machen, so "Bild". Angeblich soll es sogar in der Partei Unruhe geben, ob man bei Biden nicht die Reißleine ziehen solle. Wie die "Daily Mail" exklusiv berichtet, soll es sogar einen geheimen Plan geben, Biden zu stürzen.

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Ein wichtiges Datum, wie es mit Biden weitergeht, könnte die von CNN ausgetragene erste TV-Debatte sein, zu der sich der aktuelle und der ehemalige Präsident duellieren. Kann Biden Trump nichts entgegensetzen, könnten Personen wie Barack Obama, Hillary Clinton, Chuck Schumer und Nancy Pelosi auf Biden einwirken, um den Weg für eine:n anderen Kanditat:in freizumachen. Der Präsident müsste dann freiwillig die Bühne verlassen - gezwungen werden kann er nicht.

Wer könnte Biden überhaupt beerben, sollte er nicht antreten?

Nate Silver, der Umfrage-Papst, sieht eine solche Entwicklung nicht unkritisch: "Ein Aussteigen ist ein großes Risiko – aber es scheint die Schwelle erreicht, wo das Weitermachen noch größere Gefahren birgt (...)." Aber wer könnte ihn, sollte Biden nicht noch einmal antreten, beerben? Noch ist niemand offiziell in Sicht - lediglich Michelle Obama sonnt sich in guten Umfragewerten, hat eine Kandidatur aber ausdrücklich ausgeschlossen, wie sie selbst ihrer Freundin Oprah Winfrey 2023 in einem Interview sagte.

Neben Bidens Alter gibt es auch Sorgen um seine Umfragewerte. Darin liegt er Kopf an Kopf mit Donald Trump. Eine schlagkräftige TV-Debatte könnte dem Demokraten sicher guttun und zumindest zeitweise die Wogen glätten.

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  • Verwendete Quellen:
  • Frankfurter Rundschau: "Trump macht sich über Bidens Alter lustig – und verwechselt prompt den Namen seines Arztes"
  • Augsburger Allgemeine: "Michelle Obama als Präsidentschaftskandidatin? Ein Pro und Contra"
  • Bild: "Verschwörung gegen greisen Biden"
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