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Rennen um das Weiße Haus

Wahl zum US-Präsidenten: DeSantis will Bewerbung verkünden

  • Veröffentlicht: 19.05.2023
  • 11:50 Uhr
  • Stefan Kendzia
Es rumort bei den Republikanern: Nach Trump will nun auch DeSantis seine Bewerbung für die Präsidentenwahl 2024 verkünden.
Es rumort bei den Republikanern: Nach Trump will nun auch DeSantis seine Bewerbung für die Präsidentenwahl 2024 verkünden.© AP

Der umstrittene Gouverneur Floridas und erbitterte parteiinterne Konkurrent des Ex-Präsidenten Trump, Ron DeSantis, macht Ernst: Er will in Kürze seine Bewerbung um das US-Präsidentenamt für die Wahl 2024 bekannt geben.

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Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) soll Ron DeSantis, Gouverneur Floridas und aussichtsreicher Anwärter der Republikaner auf das US-Präsidentenamt will wohl seine Präsidentschaftsbewerbung öffentlich machen und zeitnah verkünden. Bekannt ist der 44-Jährige durch seine rechte Hardliner-Politik.  

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Laut parteiinternen Umfragen liegt Trump vor DeSantis

Ron DeSantis ist nicht unumstritten. Aber er gilt laut "Wallstreet Online" als aussichtsreichster Präsidentschaftskandidaten der Republikaner - zusammen mit Donald Trump, der bereits im November 2023 angekündigt hat, das Rennen um das Oval Office machen zu wollen. In parteiinternen Umfragen liegt der 76-Jährige sogar vorn - aber DeSantis nimmt den Kampf mit Trump nun auch öffentlich auf, wie die "Berliner Zeitung" berichtet.

DeSantis Politik ist nicht weniger populistisch wie die seines parteiinternen Widersachers: Er ist verantwortlich für Gesetze und Regelungen, die Minderheiten diskriminieren, die akademische Freiheit an Universitäten beschneiden oder mit Lehrverboten in das öffentliche Bildungswesen eingreifen. 

Zwei haben eine Chance, zum Präsidenten gewählt zu werden – Biden und ich.

Ron DeSantis, Gouverneur von Florida

Am 5. November 2024 soll die kommende Präsidentschaftswahl stattfinden. Neben Trump und DeSantis hat bislang unter anderem die frühere amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley ihre Ambitionen offiziell gemacht. Sie spielt laut Umfragen aber keine Rolle. Wer dann letztendlich ins Rennen ums Weiße Haus geht, wird vor der Wahl in parteiinternen Vorwahlen entschieden. Wie sich die aktuellen Prozesse und Vorwürfe gegen Trump auf diese internen Wahlen auswirken werden, ist noch nicht klar. Trump lässt allerdings keine Situation ungenutzt, um DeSantis als seinen Gegner zu diskreditieren.

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