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Ukraine-Krieg

Wegen Pistorius-Äußerung: Medwedew droht mit russischer Siegesparade in Berlin

  • Aktualisiert: 22.04.2023
  • 14:56 Uhr
  • Max Strumberger

Dmitri Medwedew rastet wegen Aussagen des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius aus. Der Ex-Präsident Russlands, bekannt für seine radikalen Drohungen, wütet erneut auf Twitter.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Pistorius hat sich zuletzt bei "Maybrit Illner" zum Ukraine-Krieg geäußert.

  • Dort verteidigte der deutsche Verteidigungsminister, dass Kiew auch militärische Ziele in Russland angreift.

  • Im Kreml-Umfeld kommen diese Äußerungen gar nicht gut an.

Aussagen des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius haben den ehemaligen russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew auf die Palme gebracht. Medwedew, der seit Kriegsbeginn vor allem mit radikalen Drohungen gegen den Westen auffällt, schrieb auf Twitter:

"Der deutsche Verteidigungsminister hat, ohne groß darüber nachzudenken, etwas über militärische Operationen auf unserem Territorium geplaudert. Er beneidet uns sicher um den Ruhm der Kriegsherren des Dritten Reiches", führte Medwedew weiter aus.

Medwedew fantasiert von Siegesparade in Berlin

Nach diesen schrägen historischen Parallelen drohte Medwedew Deutschland sogar indirekt: "Nun, eigentlich müsste er sich an ein historisches Omen erinnern. Der Deutsche, der Russland angreifen will, muss auf unsere Parade in Berlin gefasst sein."

Damit spielte er auf den Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg an. Dass Russland die Ukraine überfallen hat, ließ der Putin-Vertraute völlig außer Acht. Genauso wie die Tatsache, dass Pistorius mit keinem Wort davon gesprochen hat, dass Deutschland aktiv in den Ukraine-Krieg eingreifen wolle.

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Pistorius: Angriffe der Ukraine auf militärische Ziele in Russland legitim

Pistorius hatte zuvor lediglich ukrainische Angriffe auf russischem Gebiet gerechtfertigt.

Es sei "völlig normal" in so einer militärischen Auseinandersetzung, "dass auch der Angegriffene ins gegnerische Territorium vorgeht, um beispielsweise Nachschubwege zu unterbinden", sagte der SPD-Politiker in der ZDF-Talkshow "Maybrit Illner".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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