Unglaubliche Masche
Weil sie mit Feuerwehrmännern flirten wollte: Frau in Griechenland legte vorsätzlich Brände
- Veröffentlicht: 02.09.2024
- 16:40 Uhr
- Clarissa Yigit
Eine Frau in Griechenland legte gleich mehrere Feuer, um mit den Brandschützern zu flirten.
Das Wichtigste in Kürze
Eine 44-jährige Griechin legte gleich mehrere Brände.
Ihre Motivation für die Brandstiftungen: Sie wollte mit den Feuerwehrmännern flirten.
Nun muss sie für drei Jahre ins Gefängnis.
In einem beispiellosen Fall in Griechenland wurde eine Frau wegen wiederholter Brandstiftung verurteilt, da sie auf diesem Weg Feuerwehrmänner kennenlernen und mit ihnen flirten wollte, schreibt "Greek Reporter".
Demnach legte die 44-Jährige gleich mehrere Feuer in Tripolis. Das habe unter anderem dazu geführt, dass zwei Brände auf landwirtschaftlichen Flächen am 24. August und 25. August in Kerasitsa (Stadtteil von Tripolis) ausgebrochen seien.
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36 Monate Haft für Brandstifterin
Am 26. August wurde die Frau von der Polizei festgenommen. Den Verdacht lenkte die Beschuldigte auf sich, da sie bei beiden Bränden vor Ort gewesen sei.
Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr habe die Frau ihre Tat zugegeben, und eingestanden, dass "sie hoffte, mit den Feuerwehrleuten flirten zu können", so "Greek Reporter". Zudem habe sie einen Mann in Uniform kennenlernen wollen.
Für ihre Tat wurde die Brandstifterin zu 36 Monaten Haft sowie einer Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilt.
Da die Feuerwehrleute schnell reagiert und die Brände gelöscht hatten, seien größere Schäden ausgeblieben.
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Fahrlässigkeit nun eine Straftat
Auch im griechischen Drama wurde kürzlich ein 51-jähriger Brandstifter für das wiederholte Anzünden von Feldern verhaftet. Der Mann hat landwirtschaftliche Flächen vorsätzlich in Brand gesetzt. Gegen ihn wurde eine Freiheitsstrafe von 15 Monaten und eine Geldstrafe von rund 1.355 Euro verhängt, so "T-online".
Bereits im Juni warnte Minister Vassilis Kikilias, dass das versehentliche Entfachen eines Flächenbrandes nun eine Straftat sei. So könne "selbst das kleinste Feuer unter den derzeitigen Bedingungen schnell außer Kontrolle geraten", zitiert "Greek Reporter" Kikilias aus einem Beitrag in den sozialen Medien.
Zudem habe der Minister darauf hingewiesen, dass "das Gesetz jetzt strenger ist als je zuvor und Fahrlässigkeit eine Straftat darstellt".
- Verwendete Quellen:
- Greek Reporter: "Woman Set Fires in Greece "to Watch Firefighters and Flirt"
- T-online: "Frau legt Waldbrände für Flirt mit Feuerwehrmännern"