In palliativer Betreuung
Ziel für US-Wahl: Ex-Präsident Jimmy Carter (99) will für Kamala Harris stimmen
- Aktualisiert: 06.08.2024
- 10:12 Uhr
- Lisa Apfel
Ex-US-Präsident Jimmy Carter wird bald 100 Jahre alt. Ein großes Ziel hat der betagte Demokrat noch: Bei der US-Wahl im November will er für Kamala Harris stimmen.
Das Wichtigste in Kürze
Dem ehemaligen Präsidenten der USA, Jimmy Carter (99), geht es gesundheitlich nicht mehr gut: Er befindet sich in palliativer Betreuung.
Jetzt hat der Ex-Präsident sich noch ein großes Ziel gesetzt: Er möchte unbedingt bis zur US-Wahl im November "durchhalten", um der Demokratin Kamala Harris seine Stimme zu geben.
Anfang Oktober wird Jimmy Carter 100 Jahre alt.
Die USA sind schon länger in Sorge um ihren früheren Präsidenten Jimmy Carter. Der 99-Jährige befindet sich seit Februar letzten Jahres in palliativer Betreuung, kämpft bereits seit einigen Jahren mit gesundheitlichen Problemen.
Doch ein Ziel hat Carter sich trotzdem noch gesteckt: Nach Angaben seiner Familie will er bei den anstehenden US-Wahlen im November unbedingt noch seine Stimme abgeben - für Kamala Harris.
Carter: Versuche, bis zur Wahl "durchzuhalten"
Die Zeitung "Atlanta Journal Constitution" aus Carters Heimat-Bundesstaat Georgia berichtete unter Berufung auf dessen Enkel, Carter habe dies als sein Ziel angegeben. Auf die Frage seines Sohnes, ob er seinen 100. Geburtstag Anfang Oktober erreichen wolle, habe Carter entgegnet: "Ich versuche noch durchzuhalten, damit ich Kamala Harris wählen kann."
Der Demokrat Carter war von 1977 bis 1981 US-Präsident. Am 1. Oktober steht sein 100. Geburtstag an.
Die amtierende US-Vizepräsidentin Harris rückte durch den Ausstieg von Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf extrem kurzfristig als Kandidatin nach. Bei der Wahl am 5. November entscheiden die US-Amerikaner:innen zwischen der Demokratin Harris und dem Republikaner Donald Trump. Georgia gilt bei der Abstimmung laut der Deutschen Presse-Agentur als einer der wahlentscheidenden Bundesstaaten.
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- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa