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Herbst 2023

Angepasster Corona-Impfstoff: Was ist neu und wer sollte sich impfen lassen? 

  • Aktualisiert: 19.09.2023
  • 10:38 Uhr
  • Clarissa Yigit

Die neuen Corona-Impfstoffe sind da. Allerdings empfiehlt die Ständige Impfkommission nicht jedem eine Auffrischungsimpfung.

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Die neuen Corona-Vakzine sind da und stehen seit Montag (18. September) bereit, verimpft zu werden. Aber was ist anders zu den vorherigen? Hier ein kurzer Überblick.

Um was für einen Corona-Impfstoff handelt es sich?

Der zur Zeit verfügbare Corona-Impfstoff ist ein Präparat von Biontech/Pfizer und ist an die Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepasst. Insgesamt soll der Impfstoffhersteller 14 Millionen Dosen zur Verfügung stellen, die bis November geliefert werden sollen.

Zudem werden – vorbehaltlich einer Zulassung durch die EU-Kommission – noch 10,6 Millionen Dosen des Herstellers Novavax im vierten Quartal erwartet, schreibt "web.de".

Hinzu kommen Vakzine des Impfstoffherstellers Moderna, der erst am Freitag (15. September) die Zulassung für seinen Impfstoff erhalten hat.

Derzeit zirkulieren in Deutschland verschiedene Corona-Varianten. Vor allem die Linien EG.5 (Eris), XBB.1.16 und die stark mutierte Variante BA.2.86 (Pirola) wurden registriert.

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Wer sollte sich impfen lassen?

Seit einigen Wochen nimmt das Infektionsgeschehen wieder zu, was offiziell im Labor bestätigte Corona-Infektionen belegen, beschreibt "web.de". So haben sich die wöchentlichen Werte zwischen Anfang August bis zum Sonntag (10. September) mehr als verdreifacht.

Menschen, die sich kürzlich mit dem Corona-Virus infiziert haben, benötigen daher keine Extra-Impfung mehr, da die Immunität mit der Erkrankung bereits aufgefrischt wurde. Zudem sollen mindestens zwölf Monate zwischen der letzten Impfung oder Infektion liegen, empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko).

Die Stiko empfiehlt daher eine Auffrischungsimpfung nur für bestimmte Gruppen.

Hierzu zählen:

  • Alle Personen ab 60 Jahren
  • Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen (ab einem Alter von sechs Monaten)
  • Pflege- und Gesundheitspersonal
  • Angehörige von Risikopatienten

Da der neue Impfstoff allerdings nur in sechser Dosen ausgeliefert werde, müssen Praxen meist zunächst genügend Impfinteressent:innen finden. Hinzu kommt, dass in manchen Bundesländern die Vergütung für eine Corona-Impfung noch nicht geregelt sei. Daher erhalten Patient:innen dort zunächst eine Privatrechnung, die sich auf knapp 35 Euro belaufen könne. Diese kann dann bei der gesetzlichen Krankenkasse eingereicht werden.

Expert:innen erwarten für den Herbst jedoch, dass gesunde Menschen in der Regel nicht mehr so schwer erkranken und im Krankenhaus oder auf der Intensivstation behandelt werden müssen.

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