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Ausrichtung auf die Zukunft

Familienunternehmen Miele will weltweit rund 2.000 Stellen streichen

  • Veröffentlicht: 05.02.2024
  • 17:19 Uhr
  • Christina Strobl
Wegen des deutlich gesunkenen Absatzes will der Haushaltsgerätehersteller Miele weltweit bis zu 2.000 Stellen streichen.
Wegen des deutlich gesunkenen Absatzes will der Haushaltsgerätehersteller Miele weltweit bis zu 2.000 Stellen streichen.© Friso Gentsch/dpa

Nachdem der Umsatz von Miele eingebrochen ist, zieht das Familienunternehmen jetzt Konsequenzen. Rund 2.000 Jobs stehen nun weltweit auf dem Spiel.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Haushaltsgeräte-Hersteller Miele will seine Produktion neu aufstellen, was bis zu 2.000 Arbeiter:innen den Job kosten könnte.

  • Nach Rekordumsätzen während der Coronapandemie brach der Umsatz im vergangenen Jahr deutlich ein.

  • Am Dienstag (6. Februar) will Miele mehr Informationen zur Umstrukturierung des Unternehmens bekannt geben.

Im Haushalt vieler Menschen haben sie einen ganz besonderen Stellenwert: Haushaltsgeräte von Miele. Nach mehreren Jahren mit rekordverdächtigem Umsatz stürzte dieser nun jedoch ein.

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Tausende Stellen werden gestrichen

Das Gütersloher Familienunternehmen entschied sich nun nach einem Einbruch des Umsatzes dazu, die Produktion umzustellen, wie das "Handelsblatt" berichtet. Dazu gehöre womöglich auch, tausende Stellen zu streichen.

Ein Miele-Sprecher bestätigte dies nun, äußerte sich jedoch noch nicht zur Anzahl der betroffenen Stellen. Weitere Informationen will das Unternehmen am Dienstag (6. Februar) bekannt geben.

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Miele will sich auf die Zukunft ausrichten

Seit 125 Jahren existiert der Haushaltsgerätehersteller bereits, sieht sich jetzt aber gezwungen, sich zukunftsorientierter auszurichten. Dafür müssten rund 2.000 der insgesamt 23.300 Stellen, gestrichen werden, wie es aus Unternehmenskreisen heißt.

Allgemein soll die Produktion neu aufgestellt werden. Dies könnte, so das "Handelsblatt", auch Verlagerungen von Arbeitsplätzen bedeuten, mit dem Hintergrund, die anfallenden Kosten zu senken.

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Nach dem Boom zur Corona-Zeit brach Umsatz 2023 deutlich ein

Nachdem Miele noch 2020 und 2021 kaum genügend Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte produzieren konnte, um der Nachfrage Herr zu werden, brach der Umsatz im vergangenen Jahr erheblich ein: Um zehn Prozent soll der Absatz branchenweit gesunken sein. 

Der Umsatz des Familienunternehmens war 2023 deutlich zurückgegangen. Durch die Coronapandemie hatte Miele in den Vorjahren eine Sonderkonjunktur erlebt. Das Unternehmen gehört bei Waschmaschinen, Trocknern, Öfen, Herden und Staubsaugern zu den Premiumanbietern, deren Kunden weniger stark auf Inflation und allgemeine Konsumzurückhaltung reagieren.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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