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Britische Medien berichten

Frau behauptet, sie sei Maddie McCann - nun spricht die Familie der Polin

  • Veröffentlicht: 24.02.2023
  • 10:30 Uhr
  • Anne Funk
Im Mai 2007 verschwand Madeleine McCann aus einem Ferienappartement in Portugal.
Im Mai 2007 verschwand Madeleine McCann aus einem Ferienappartement in Portugal. © REUTERS

Sie sei "erschüttert", erklärt die Familie der Frau aus Polen, die seit Tagen auf Instagram behauptet, die vermisste Maddie McCann zu sein. Das berichten britische Medien.

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Ist sie es oder ist sie es nicht? Die junge Frau aus Polen, die seit einigen Tagen öffentlich behauptet, die vor 16 Jahren verschwundene Madeleine McCann zu sein, steht immer mehr im Kreuzfeuer der Öffentlichkeit. Nicht nur ihre inzwischen 1,1 Millionen Follower auf Instagram fragen sich, ob sie wirklich das vermisste britische Mädchen sein könnte. Auch ein Medium, dass die Frau namens Julia nun bei ihrer Beweisführung unterstützen soll.

Nun habe sich sogar die Familie der jungen Frau geäußert und zu den Behauptungen, dass sie nicht ihre leibliche Tochter sei, Stellung genommen. Das berichten mehrere britische Medien und beziehen sich auf ein Statement, welches die Verwandten auf Facebook veröffentlicht haben sollen.

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"Für uns als Familie ist es vollkommen klar, dass Julia unsere Tochter, Enkelin, Schwester, Nichte, Cousine und Stiefnichte ist", so die Aussage laut "The Sun". "Wir haben Erinnerungen, wir haben Bilder." Sie erklärten, Julia sei ausgezogen und habe die Bilder sowie ihre Geburtsurkunde mitgenommen, ebenso wie Entlassungspapiere aus Krankenhäusern. Die Familie habe stets versucht, die junge Frau und alles, was mit ihr passiert sei, zu verstehen, heißt es weiter.

Familie sei "erschüttert"

"Zahlreiche Therapien, Medikamente, Psychologen und Psychiater - das alles wurde Julia garantiert. Sie wurde nicht allein gelassen." Sie habe ihnen gedroht, gelogen und manipuliert, behaupte die Familie laut des zitierten Statements weiter. "Wir haben das alles gesehen und versucht, es zu verhindern, zu erklären, wir haben sie gebeten, aufzuhören." Die Familie sei "erschüttert über die derzeitige Situation".

Die junge Frau hatte auf Instagram geschrieben, dass die Eltern der vermissten Madeleine McCann bereits einem DNA-Test zugestimmt hätten. Laut dem britischen "Daily Star" habe eine Quelle, die Kate und Gerry nahestehe, erklärt, dass Familie McCann "kein Risiko" eingehe und bereit sei, allen Hinweisen nachzugehen. Es sei ihnen wichtig, alle Faktoren in Betracht zu ziehen. "Das Mädchen sieht ähnlich aus. Das ist unstrittig", wird die Quelle zitiert. 

Eine eingesetzte Computersoftware hatte kürzlich allerdings das Gegenteil erkannt. Die Gesichtserkennung des Schweizer Herstellers Ava-X kam zu dem Schluss, dass es zu 99 Prozent ausgeschlossen sei, dass es sich tatsächlich um die vermisste Maddie McCann handle.

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