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Gibt es nun Klarheit?

Maddie McCann: Frau, die vermisstes Mädchen sein will, reicht DNA-Probe in USA ein

  • Aktualisiert: 30.03.2023
  • 09:29 Uhr
  • Anne Funk

Nur ein DNA-Test wird wohl Klarheit schaffen: Die junge Frau aus Polen, die behauptet, die vermisste Maddie McCann zu sein, hat nun in den USA eine Probe eingereicht.

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Im Fall der vermeintlichen Madeleine McCann scheint es neue Entwicklungen zu geben - zumindest, wenn man Fia Johansson glauben darf. Die Privatermittlerin, die auch als Medium arbeitet, wurde von der Frau aus Polen beauftragt, für sie gegenüber der Presse aufzutreten - aber auch in ihrem Fall zu ermitteln.

Die junge Frau namens Julia hatte vor einigen Wochen mit ihrem Instagram-Profil für Aufsehen gesorgt. Darauf behauptetet sie, sie sei das seit 2007 vermisste britische Mädchen. Maddie McCann war als Dreijährige mit ihren Eltern und Geschwistern im Urlaub in Portugal und verschwand am Abend des 3. Mais 2007 aus dem Ferienappartement. Bis heute fehlt jede Spur von ihr. Das Instagram-Profil von Julia wurde in inzwischen gesperrt oder gelöscht.

Test soll Julias Abstammung klären

Nachdem Johansson Julia in ihrer Heimat Polen besucht hatte, reisten die beiden Frauen erst vor wenigen Tagen zusammen in die USA, wo die Ermittlerin lebt. Nun erklärte Johansson gegenüber dem Onlinemagazin "Radaronline", dass Julia dort drei verschiedene Proben eingereicht habe, um ihre DNA-Sequenz herauszufinden. Auch werde ein genetischer Test durchgeführt, der Julias Abstammung feststellen soll. 

"Sollten die Ergebnisse zeigen, dass sie Britin ist oder aus dieser Gegend stammt, werden wir unsere Ermittlungen zu Madeleine McCann fortsetzen und mit den Ermittlern in Portugal kommunizieren", erklärte Fia Johansson weiter. Wenn Julia aus derselben Region stamme, wie die Eltern von Maddie, Kate und Gerry McCann, werde man die DNA-Sequenz umgehend zum Vergleich nach Portugal schicken. Außerdem habe Johansson inzwischen "eine Menge Beweise", welche zeigen würden, dass Julia von einer Gruppe internationaler Menschenhändler aus einem anderen Land nach Polen verschleppt worden sei, ergänzt sie.

Zuvor hatte eine Gesichtserkennungssoftware bereits nahezu ausgeschlossen, dass es sich bei Julia tatsächlich um Maddie McCann handeln könnte. Einen DNA-Test könne man sich mit Sicherheit sparen, hatte der Geschäftsführer der Softwarefirma Ava-X, Christian Fehrlin, erklärt.

  • Verwendete Quellen:
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