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Nach jahrelanger Haft

Gefangenenaustausch mit China: US-Bürger kehren nach Jahren zu ihren Familien zurück

  • Veröffentlicht: 28.11.2024
  • 14:25 Uhr
  • dpa
US-Präsident Joe Biden (links) gemeinsam mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
US-Präsident Joe Biden (links) gemeinsam mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping.© IMAGO/Xinhua

Drei Amerikaner, die in China zu hohen Strafen verurteilt worden waren, sind wieder frei. US-Medien berichten von einem Gefangenenaustausch. Das Verhältnis zwischen den Supermächten ist angespannt.

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Nach jahrelanger Haft in China sind drei US-Bürger freigekommen. "Bald werden sie zurückkehren und nach vielen Jahren erstmals wieder mit ihren Familien vereint sein", teilte eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats mit. Die drei seien zu Unrecht in der Volksrepublik festgehalten worden. Laut dem US-Sender CNN und dem Nachrichtenportal "Politico" erfolgte die Freilassung im Rahmen eines Gefangenenaustauschs.

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Langjährige Haftstrafen nun beendet

Die drei Männer waren CNN zufolge aus unterschiedlichen Gründen inhaftiert. Einer von ihnen wurde demnach 2012 in Verbindung mit Drogendelikten verhaftet und später zum Tode verurteilt. Während seiner mehr als zehnjährigen Haftzeit soll er Misshandlungen ausgesetzt gewesen sein. Ein anderer wurde 2016 unter Spionageverdacht festgenommen und zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt. Die dritte Person wurde 2021 inhaftiert und 2023 wegen Spionagevorwürfen zu lebenslanger Haft verurteilt.

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Treffen zwischen Biden und Jinping

Der Freilassung war ein persönliches Treffen des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden mit Chinas Staatschef Xi Jinping Mitte November am Rande des Apec-Gipfels in Peru vorangegangen. Dabei soll es auch um eine Freilassung der US-Bürger gegangen sein.

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Das Verhältnis der beiden größten Volkswirtschaften der Welt ist seit Jahren angespannt. Handelsstreitigkeiten, geopolitische Differenzen und Vorfälle wie das Auftauchen eines chinesischen Überwachungsballons über US-Territorium hatten die Beziehungen weiter belastet. Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte am Montag(25. November) angekündigt, zusätzliche Zölle von zehn Prozent auf Waren aus China zu erheben. Trump begründete dies unter anderem damit, dass Drogen wie das tödliche Fentanyl aus China in die USA geschmuggelt würden.

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