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Ukraine-Krieg

Habeck fordert sofortige Waffenlieferungen an die Ukraine

  • Veröffentlicht: 20.04.2024
  • 08:25 Uhr
  • Damian Rausch
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, verabschiedet sich nach dem Besuch eines Krankenhauses von Wladislaw Dimitriw (r), Chef der lokalen Militärverwaltung, und Witalij Kim, Gouverneur der Region Mykolajiw.
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, verabschiedet sich nach dem Besuch eines Krankenhauses von Wladislaw Dimitriw (r), Chef der lokalen Militärverwaltung, und Witalij Kim, Gouverneur der Region Mykolajiw. © Kay Nietfeld/dpa

Robert Habeck setzt sich vehement für mehr Waffen und Munition für die Ukraine ein. Seine Position ist klar: Es geht um die Verteidigung der Demokratie.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundeswirtschaftsminister richtet sich in seinem Appell an die internationale Gemeinschaft.

  • Er fordert unter anderem von den USA, einen Teil Ihrer Patriot-Flugabwehrraketen zur Verfügung zu stellen.

  • Wenn die Ukraine nicht gewinnen könne, also verliere, dann werde es weitergehen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat angesichts des Vormarsches der russischen Besatzungstruppen die internationale Gemeinschaft aufgefordert, so schnell wie möglich mehr Waffen und Munition an die Ukraine zu liefern.

"Jetzt gibt es eine Lücke, diese Lücke ist aber endlich. Im Moment ist es eine wirklich angespannte Situation. Das heißt alle Länder, die helfen können, müssen jetzt helfen, nicht in fünf Monaten oder in zehn Monaten", sagte der Vizekanzler am 19. April im ZDF-"heute-journal" nach einem Ukraine-Besuch in Moldau.

Habeck: "Es ist eine Phase"

Habeck appelliert an die USA, der Ukraine einen Teil ihrer 60 Patriot-Flugabwehrraketen zur Verfügung zu stellen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur am 20. April.

Im Sommer werde sich die Lage bessern. Die Ukraine wisse, dass dies eine schwierige Phase sei, "aber es ist eine Phase".

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Es geht um die Demokratie

Es falle ihm nicht leicht, permanent über Waffensysteme, Kriegsgerät und das Durchhalten an der Front zu sprechen, sagte der Vizekanzler.

"Das hätte ich mir am Anfang der Legislatur weder gewünscht noch vorgestellt, dass ich mit Ihnen ein Interview mache, wo ich werbend dafür spreche, mehr Kriegsgerät zu liefern."

Aber es ginge eben auch um die Verteidigung der Demokratie. Wenn die Ukraine nicht gewinnen könne, also verliere, dann werde es weitergehen.

Deshalb seien alle, die die Demokratie verteidigen wollen, noch einmal angehalten, die Ukraine jetzt zu unterstützen.

Habeck war seit Donnerstag in der Ukraine. Danach reiste er weiter nach Moldau.

  • Verwendete Quellen:
  • dpa Nachrichtenagentur
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