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Mehr als man aufbringen könne

Ukraine: Habeck verspricht in Kiew Wiederaufbau mit "brutal viel Geld"

  • Aktualisiert: 05.04.2023
  • 12:59 Uhr
  • Lena Glöckner

Robert Habeck stattet der Ukraine einen Besuch ab. Er komme nicht mit leeren Händen, versicherte der Vizekanzler. Und versprach einen Wiederaufbau mit "brutal viel Geld".

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Vizekanzler Robert Habeck hat bei einem Besuch in der Ukraine angekündigt, das von Russland angegriffene Land beim Wiederaufbau mit Geld und Investitionen zu unterstützen. Der Grünen-Politiker traf am Montagmorgen (3. April) in der Hauptstadt Kiew ein, wo er auch Regierungsvertreter:innen treffen wollte. Im Gepäck hatte er Investitionsversprechen.

Der Pharmakonzern Bayer wird nach Angaben von Habeck 60 Millionen Euro in die Ukraine investieren. Auch die Firma Fixit werde ihre Baustoff-Produktion in der Ukraine "erweitern, quasi verdoppeln", sagt Habeck am Abend im ZDF. "Das wird auch dringend gebraucht."

Eine Stellungnahme der beiden Unternehmen liegt nicht vor. Habeck wurde bei seiner Reise in die Ukraine von einer Wirtschaftsdelegation begleitet, "die erste deutsche, wahrscheinlich die erste überhaupt", wie er sagte.

Habeck sieht seinen Besuch als Zeichen

Über die hohen benötigten Summen zum Wiederaufbau der Ukraine sagte Habeck, kein Mensch wisse, welche Zerstörung hinter der Frontlinie wartet. Auch nicht, wann welche Gebiete zurückerobert sind. "Dass es brutal viel Geld ist, das wird man einfach festhalten können", so Habeck. Es werde sich um mehr Geld handeln, als staatliche Stellen, die Bundesrepublik, EU und die USA "zusammen aufbringen können". Man werde einen Teil aus öffentlichen Geldern bezahlen müssen, so Habeck im ZDF. Am Ende komme es aber auf gemeinsame Anstrengungen an. "Die Ukraine muss gute Investitionsbedingungen schaffen."

Das sei auch Hintergrund seiner Reise. Zugleich aber auch, dass die Ukraine ein klares Zeichen bekomme, sagte Habeck bei seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew. Ein Zeichen, "dass wir daran glauben, dass sie siegreich sein wird, dass sie wiederaufgebaut wird, dass es ein Interesse von Europa gibt, nicht nur in der Not zu unterstützen, sondern dass die Ukraine auch ein wirtschaftlich starker Partner in der Zukunft sein wird".

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