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Die Lage im Überblick

Heftige Kämpfe in russischen Grenzgebiet Kursk und Wintergeld für die Bevölkerung

  • Aktualisiert: 26.10.2024
  • 05:02 Uhr
  • dpa
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-/Russian Defense Ministry Press Service/dpa

Im russischen Grenzgebiet Kursk haben heftige Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen stattgefunden. Angaben des ukrainischen Generalstabs zufolge warf die russische Luftwaffe im Laufe des Tages mindestens 24 Gleitbomben auf ukrainische Positionen ab.

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Das berichtete die Deutsche Presseagentur am Samstag (26. Oktober). Demnach wies der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj dabei eine Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einer angeblichen Einkesselung ukrainischer Einheiten auf russischem Gebiet zurück.

Im Video: Selenskyjs "Friedensplan" stößt bei Verbündeten auf wenig Begeisterung

2.000 ukrainische Soldat:innen eingekesselt

"Das ist offene Desinformation, welche die reale Situation nicht widerspiegelt", schrieb er auf Telegram. Dem russischen Gegner würden seit Beginn der Operation Anfang August hohe Verluste zugefügt. Unter anderem seien 711 Gefangene gemacht worden. Zum Frontverlauf machte er keine Angaben.

Der russische Präsident legte in einem Interview des staatlichen Nachrichtensenders "Rossija 24" noch einmal nach: Ihm zufolge seien 2.000 ukrainische Soldat:innen auf einem Gebiet von 6 mal 15 Kilometern eingeschlossen. "Mit allgemeinen Anstrengungen wurde ein hinreichend zuverlässiger Einkreisungsring geschaffen und jetzt wird dieser Ring zusammengedrückt, es wurde zur Beseitigung dieser Gruppierung übergegangen", sagte Putin. Ukrainische Befreiungsversuche für die Eingeschlossenen seien bisher gescheitert.

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Selenskyj lässt Wintergeld an Ukrainer verteilen

Angesichts des nahenden Winters wies der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Regierung an, eine pauschale Geldsumme von umgerechnet gut 22 Euro an jede:n Ukrainer:in im Land zu zahlen. "Tausend Hrywnja pro Person - das sind für eine Familie einige Tausend Hrywnja und das Geld kann für die Bezahlung ukrainischer Waren und Dienstleistungen verwendet werden, darunter für kommunale Dienstleistungen", sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videoansprache.

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Ukraine, Wuhledar
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Internationale Konferenz

Ukraine: Landminen gefährden das Leben der Zivilbevölkerung und den Wiederaufbau

Landminen gefährden in der Ukraine täglich Menschenleben. Eine internationale Konferenz in der Schweiz soll nun Lösungen finden.

  • 17.10.2024
  • 14:14 Uhr

Das "Es gibt Unterstützung" genannte Programm solle ab 1. Dezember funktionieren und für jede:n Ukrainer:in unabhängig des Alters gelten. Das Kabinett wurde angewiesen, die Details für das Programm auszuarbeiten und der Bevölkerung zu präsentieren. Der für eine Person ausgezahlte Betrag deckt allerdings gerade einmal etwas weniger als die Hälfte der monatlich fälligen Heizkosten für eine Zweiraumwohnung in der Hauptstadt Kiew.

Die Regierung in Kiew geht davon aus, dass im regierungskontrollierten Teil des Landes noch etwa 31,1 Millionen Menschen leben. Gut die Hälfte des ukrainischen Staatshaushalts wird mit ausländischen Hilfsgeldern und Krediten finanziert.

Im Video: Ukrainischer Geheimdienst - Nordkoreaner schon in Kursk

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Drohnenangriff auf Kiew

Unterdessen gab es am Freitagabend (25. Oktober) bei einem russischen Drohnenangriff auf die Hauptstadt Kiew einen Einschlag in einem Hochhaus im südwestlichen Teil der Dreimillionenstadt. Behördenangaben nach brach ein Brand aus. Ein Mensch wurde getötet, mindestens fünf weitere wurden verletzt. Über 100 Bewohner mussten aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht werden. Mehrere geparkte Autos seien zudem beschädigt worden. Drohnentrümmer seien ebenfalls in einem benachbarten Stadtteil auf eine Freifläche gefallen. Über der Stadt war mehrfach Flugabwehrfeuer zu hören.

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