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Verfügbare Plätze schnell belegt

Italien: Badegäste wütend wegen Online-Reservierung für Strandliegen

  • Veröffentlicht: 02.07.2024
  • 14:25 Uhr
  • Clarissa Yigit

Die Liegen an den italienischen Stränden sind meist schnell belegt. Über ein neues Online-Buchungssystem in Neapels Stadtviertel Posillipo sollen nun Badegäste bereits einen Tag vor dem Besuch ihre Liege reservieren.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In der italienischen Stadt Neapel sorgt ein neues Online-Reservierungssystem für Empörung.

  • Für einen Besuch am Strand von Posillipo sollen Badegäste bereits einen Tag im Voraus ihre Strandliege buchen.

  • Aber auch im Norden des Landes ärgern sich immer mehr Badegäste über horrende Summen für eine Liege am Strand.

Ein neues Online-Reservierungssystem am Strand von Neapels Stadtviertel Posillipo (Italien) sorgt bei den Badegästen für Unmut. Grund für die Empörung der Besucher:innen ist die Regelung, dass bereits einen Tag im Voraus ein Platz reserviert werden muss, um so Zugang zu den öffentlichen Stränden zu erhalten, berichtet der "Express".

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Kein Platz bei Verspätung

Einlass erhalten die Badegäste dann ab 13 Uhr. Im Falle eines Nichterscheinens verfalle die Reservierung automatisch, so ein Bericht des ORF. Die verfügbaren Plätze seien meist in wenigen Stunden vergeben. Zudem sei es nur möglich, maximal drei Reservierungen pro Woche für dieselbe Person zu tätigen, Minderjährige dürfen den Strand nur in Begleitung eines Erwachsenen besuchen.

Aufgrund dieser neuen Maßnahme kam es bereits zu Protestkundgebungen von Bürger:innen, die einen freien Zugang zum Meer fordern. "Wir protestieren gegen den inakzeptablen Beschluss der Stadtverwaltung, eine beschränkte Zahl von Badenden auf den ohnehin wenigen freien Stränden der Stadt zuzulassen. Wir wollen den Neapolitanern das Meer ohne Einschränkungen zurückgeben", regt sich Giuliano Esposito von der Initiative "Freies Meer" gegenüber dem ORF auf.

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Hohe Kosten für Strandliegen im Norden

Die kilometerlangen Strände an der italienischen Küste sind teilweise regelrecht abgeriegelt und werden zu einem großen Teil von Privatunternehmen betrieben, die Badeanstalten leiten.

Daher haben auch in der Toskana, an der Riviera in der Emilia-Romagna und in Ligurien die Sonnenanbeter:innen schlechte Laune, denn hier würden enorme Preise für Strandliegen verlangt.

Wer dennoch baden möchte, muss sich daher eine teure Liege mieten. Dies ist gerade für Familien mit Kindern oftmals ein Problem - zumal die Preise 2024 noch einmal deutlich gestiegen sind, schreibt der ORF und beruft sich auf den Konsumentenschutzverband Codacons.

:newstime

So müssten Strandbesucher:innen für zwei Liegen am Wochenende durchschnittlich zwischen 32 und 35 Euro pro Tag bezahlen. In Sabaudia bei Rom können dafür auch schon mal bis zu 45 Euro fällig werden und an einigen Orten Sardiniens bis zu 120 Euro.

  • Verwendete Quellen:
  • Express: "Kampf um Italiens Strände: Neue Regelung sorgt für Empörung bei Badegästen"
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