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Aufgrund von hohen Kostensteigerungen

Kostspielig: Diese Krankenkasse treibt Beiträge in die Höhe

  • Veröffentlicht: 16.07.2024
  • 17:38 Uhr
  • Daniela Z.

Die Krankenkassenbeiträge, besonders bei der KKH, werden diesen Sommer erhöht. Der Zusatzbeitrag steigt bei der KKH auf 3,28 Prozent, wodurch der Gesamtbeitragssatz auf 17,88 Prozent ansteigt. Schuld sind gestiegene Kosten bei den Krankenversicherungen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die KKH erhöht ab August den Zusatzbeitrag auf 3,28 Prozent, was den Gesamtbeitrag auf 17,88 Prozent anhebt.

  • Grund dafür sind hohe Kostensteigerungen im Gesundheitswesen; die KKH reagiert mit verbesserten Leistungen wie Zuschüssen für Osteopathie und Gesundheitskursen.

  • Auch andere Krankenkassen wie die Continentale BKK und die Barmer planen Zusatzbeitragserhöhungen für diesen Sommer.

Etliche gesetzlich Versicherte müssen sich ab diesem Sommer auf höhere Beiträge einstellen. Denn die Krankenkassenbeiträge werden ab August erhöht. Bei der Kaufmännischen Krankenkasse KKH soll sich der Zusatzbeitrag sogar erheblich erhöhen. Das meldet die Krankenkasse in einer Pressemitteilung auf ihrer Website.

Was der Zusatzbeitrag ist: Zusätzlich zu dem nach dem allgemeinen oder dem ermäßigten Beitragssatz bemessenen Beitrag erheben die Krankenkassen einen Zusatzbeitrag, um ihren Finanzbedarf, der über die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds hinausgeht, zu decken. Dieser Beitrag wird nach einem von der jeweiligen Krankenkasse festgelegten Zusatzbeitragssatz bemessen.

Heißt konkret bei der KKH: Ab August müssen die Versicherten zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent einen Zusatzbeitrag von 3,28 Prozent zahlen. Somit steigt der Gesamtbeitragssatz auf 17,88 Prozent.

Höhere Beiträge bei vielen Krankenkassen: Das ist der Grund

In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass die Anpassung des Beitragssatzes auf unerwartet hohe Kostensteigerungen in der gesamten Gesetzlichen Krankenversicherung zurückzuführen sei. Diese Entwicklung spiegele sich auch im Markt wider, da andere Krankenkassen ebenfalls bereits auf die Unterfinanzierung der GKV reagiert und ihre Beiträge angepasst haben. Insbesondere Ausgaben im Krankenhaus- und Arzneimittelbereich gelten als Hauptkostentreiber. Zum Zeitpunkt der Haushaltsplanung im vergangenen Jahr sei das Ausmaß dieser Kostensteigerungen nicht vorhersehbar gewesen.

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Höherer Zusatzbeitrag bei der KKH: Dafür gibt es diese Leistungen

Um den Verlust von Mitgliedern zu verhindern, plant die KKH nun, ihre Leistungen zu erweitern. Hierzu sollen zusätzliche Zuschüsse für Osteopathie, professionelle Zahnreinigung, Gesundheitskurse und Hautkrebsvorsorge angeboten werden. Damit reagiert die Krankenkasse auf die Herausforderung, ihre Attraktivität für Versicherte zu erhöhen, während sie gleichzeitig mit den steigenden Kosten im Gesundheitswesen umgehen muss.

:newstime
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Zusatzbeiträge steigen: Diese Krankenkassen sind ebenfalls betroffen

Aber nicht nur die Kaufmännische Krankenkasse KKH erhöht ihre Zusatzbeiträge ab August 2024. 

Hier ist eine Zusammenfassung der erhöhten Zusatzbeiträge von bundesweiten Krankenkassen:

  • IKK gesund plus: 1,49 % (vorher 1,1 %)
  • BIG direkt gesund: 1,65 % (vorher 1,45 %)
  • Novitas BKK: 1,7 % (vorher 1,54 %)
  • SBK: 1,7 % (vorher 1,5 %)
  • Pronova BKK: 1,8 % (vorher 1,7 %)
  • Heimat Krankenkasse: 1,84 % (vorher 1,3 %)
  • BKK Gildemeister Seidensticker: 1,99 % (vorher 0,9 %)
  • VIACTIV Krankenkasse: 1,99 % (vorher 1,6 %)
  • BARMER: 2,19 % (vorher 1,5 %)
  • IKK classic: 2,19 % (vorher 1,6 %)
  • SECURVITA: 2,2 % (vorher 1,6 %)
  • Bahn BKK: 2,2 % (vorher 1,7 %)
  • Die Continentale BKK: 2,2 % (vorher 1,4 %)
  • IKK - Die Innovationskasse: 2,3 % (vorher 1,6 %)
  • BKK Pfalz: 2,38 % (vorher 1,55 %)
  • vivida bkk: 2,49 % (vorher 1,4 %)
  • BKK 24: 2,55 % (vorher 1,79 %)
  • Knappschaft: 2,7 % (vorher 1,6 %)
  • Verwendete Quellen:
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