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Neue Strategie für 2024

Letzte Generation will nicht mehr kleben: Das planen die Aktivisten jetzt

  • Aktualisiert: 30.01.2024
  • 02:47 Uhr
  • Franziska Hursach

Sie wollen nicht mehr kleben: Das haben die Klimaaktivist:innen der Letzten Generation nun in einem Statement angekündigt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Letzten Generation wollen in Zukunft nicht mehr mit Klebeaktionen für ihre Ziele protestieren.

  • Ab März will die Gruppierung "zu ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land" aufrufen. 

  • Außerdem wolle man "die Verantwortlichen für die Klimazerstörung in Zukunft verstärkt direkt konfrontieren".

Nach gut zwei Jahren Straßenblockaden mittels festgeklebter Aktivist:innen will die Klimaschützer-Gruppe Letzte Generation künftig darauf verzichten.

Von nun an werden wir in anderer Form protestieren – unignorierbar wird es aber bleiben.

Letzte Generation

Ab März wolle die Gruppe zu "ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land aufrufen." Statt sich in Kleingruppen aufzuteilen und Straßenblockaden durchzuführen, wolle man mit vielen Menschen "ungehorsame Versammlungen" machen.

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Das teilte die Gruppe am Montag (29. Januar) in Berlin mit, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Damit sei das "Kapitel des Klebens und der Straßenblockaden" beendet.

Vermehrt direkte Konfrontation

Außerdem wolle man "die Verantwortlichen für die Klimazerstörung in Zukunft verstärkt direkt konfrontieren" und dazu Politiker:innen und andere Entscheider:innen "öffentlich und vor laufenden Kameras zur Rede stellen", ist in der Mitteilung zu lesen.

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"Zum anderen werden wir verstärkt Orte der fossilen Zerstörung für unseren Protest aufsuchen, so wie es in der Vergangenheit schon bei Protesten an Öl-Pipelines, Flughäfen oder dem Betriebsgelände von RWE der Fall war."

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Am 24. Januar 2022 startete die Gruppe ihre Straßenblockaden für eine radikale Klimawende. Dabei gab es Protestaktionen in Museen, Stadien und Ministerien. Allein die Polizei Berlin verzeichnete im letzten Jahr 550 solcher Aktionen. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat mittlerweile 3.700 Verfahren geführt. Viele Betroffene waren empört über das Vorgehen der Aktivist:innen, selbst Grünen-Politiker:innen bezeichneten es als kontraproduktiv.

In den letzten Wochen ist es jedoch auffallend still um die Letzte Generation geworden. Sie steht im Schatten der lautstarken Bauernproteste und nun auch der großen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. Ihre nächste geplante "Massenblockade" am 3. Februar sagte sie zugunsten einer Aktion gegen rechts ab.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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