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Konflikt im Nahen Osten

Machtwechsel in Syrien: Biden lobt Assads Sturz als Erfolg seiner Außenpolitik

  • Aktualisiert: 08.12.2024
  • 21:11 Uhr
  • Kira Born

Kurz vor seinem Amtsende lobt Biden den Sturz al-Assads als Erfolg seiner Außenpolitik. Dank der Unterstützung der USA für die Ukraine und Israel konnten die Unterstützer des Regimes geschwächt werden und ein Machtwechsel vollzogen werden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden lobt den Sturz von Baschar al-Assad als Erfolg seiner Außenpolitik.

  • Biden betont, dass Russland, der Iran und die Hisbollah durch die Unterstützung der USA für Israel und die Ukraine geschwächt wurden und so den Machtwechsel in Syrien erst möglich machte.

  • Die Einnahme von Damaskus durch Rebellen markiert das Ende von Assads Herrschaft und sorgt für Euphorie in Syrien.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Der scheidende US-Präsident Joe Biden sieht den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad auch als Folge seiner eigenen Außenpolitik. "Die wichtigsten Unterstützer von Assad waren der Iran, die Hisbollah und Russland", sagte Biden bei einer Ansprache im Weißen Haus. Zuletzt sei deren Unterstützung aber zusammengebrochen, "denn alle drei sind heute viel schwächer, als sie es bei meinem Amtsantritt waren".

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Biden preist US-Außenpolitik als Grund für den Sturz Assads an

Biden begrüßte den Sturz des syrischen Regimes. Der Sturz Assads sei ein "fundamentaler Akt von Gerechtigkeit", sagte der Demokrat weiter. Weder Russland noch der Iran oder die Hisbollah hätten das "abscheuliche Regime" in Syrien am Ende noch verteidigen können. Dies sei eine direkte Folge der Schläge, die die Ukraine und Israel mit großer Unterstützung der USA gegen sie ausgeteilt hätten.

"Unser Ansatz hat das Machtgleichgewicht im Nahen Osten verschoben. Durch diese Kombination aus Unterstützung durch unsere Partner, Sanktionen und Diplomatie sowie gezielter militärischer Gewalt, wenn nötig, sehen wir jetzt neue Möglichkeiten für die Menschen in Syrien und für die gesamte Region", wie Biden in der Ansprache sagte.

Im Video: Westen erleichtert - Hoffnung für Zukunft Syriens

US-Regierungsvertreter: "Assad wurde praktisch im Stich gelassen"

Auch ein hochrangiger US-Regierungsvertreter bemühte sich ebenfalls, diesen Zusammenhang herzustellen: Es sei unmöglich, die Geschehnisse in Syrien nicht in den Kontext von Bidens Entscheidungen zu stellen, die Ukraine im Kampf gegen Russland zu unterstützen - und Israel im Kampf gegen den Iran und die Hisbollah.

"Assad wurde praktisch im Stich gelassen, weil seine einzigen Freunde - der Iran, die Hisbollah und Russland - nicht mehr in der Lage waren, ihm zu helfen", sagte der US-Beamte.

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Biden scheidet am 20. Januar aus dem Amt und übergibt die Macht dann an den Republikaner Donald Trump.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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