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Kriminalität

Mordversuch: Brite wollte Partner der Mutter mit falscher Corona-Impfung töten

  • Aktualisiert: 06.11.2024
  • 15:50 Uhr
  • dpa
Dem Opfer fiel nicht auf, dass der Mann nur als Krankenpfleger verkleidet war.
Dem Opfer fiel nicht auf, dass der Mann nur als Krankenpfleger verkleidet war.© Markus Scholz/dpa

In England wollte ein Mann den Partner seiner Mutter mithilfe einer vorgetäuschten Corona-Impfung töten - verkleidet als Krankenpfleger. Sein perfider Mordplan scheiterte, nun wurde der Mann zu über 30 Jahren Haft verurteilt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer falschen Corona-Impfung wollte ein Brite den Partner seiner Mutter töten.

  • Wegen versuchten Mordes wurde der 53-Jährige zu 31 Jahren Haft verurteilt.

  • Eine Erbschaft gilt als Motiv, der Täter hatte einen ausgeklügelten Mordplan vorbereitet.

Als Krankenpfleger verkleidet wollte ein Mann in England den Partner seiner Mutter mit einer vorgetäuschten Corona-Impfung töten. Jetzt hat ein Gericht den Mediziner zu mehr als 31 Jahren Haft wegen versuchten Mordes verurteilt.

Das Motiv für die Tat war eine Erbschaft. Der 53-Jährige wollte verhindern, dass der neue Partner seiner Mutter auch im Falle ihres Tods in ihrem Haus wohnen bleibt.

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Ausgeklügelter Mordplan

Die Richterin in der nordostenglischen Stadt Newcastle sprach von einem perfiden, ausgeklügelten Plan. Der Täter schickte demnach dem Opfer ein gefälschtes Schreiben des Gesundheitsdiensts NHS, in dem er ihm einen Kontrollbesuch anbot. Als der 73-Jährige darauf einging, verkleidete sich der Hausarzt mit Mantel, Schiebermütze, Handschuhen, Maske sowie getönten Brillengläsern und sprach in gebrochenem Englisch.

Die Maskerade fiel zunächst nicht auf, denn die Mutter bat den vermeintlichen Pfleger, bei ihr Blut zu messen. Nach einer Untersuchung versicherte er dann dem Opfer, dass eine Auffrischungsimpfung nötig sei - und injizierte der Anklage zufolge ein Gift.

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Erst im Anschluss flog der Schwindel auf. Das Opfer entwickelte eine nekrotisierende Fasziitis, eine laut Anklage seltene und lebensbedrohliche bakterielle Infektion. Der Mann blieb wochenlang im Krankenhaus, aber überlebte. Welche Substanz verabreicht wurde, ist noch immer unklar.

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