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Brief an Partei offenbart

Nach elf Jahren: SPD-Politiker Karamba Diaby zieht sich aus Bundestag zurück

  • Aktualisiert: 03.07.2024
  • 10:22 Uhr
  • dpa
Karamba Diaby (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestages, möchte für die kommende Wahl nicht mehr für den Bundestag kandidieren.
Karamba Diaby (SPD), Mitglied des Deutschen Bundestages, möchte für die kommende Wahl nicht mehr für den Bundestag kandidieren.© Christophe Gateau/dpa

Der SPD-Politiker Karamba Diaby will bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr kandidieren. Das verkündete er in einem Brief an seine Partei. Diaby wurde mehrfach Opfer rassistischer Angriffe.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby kündigte an, bei der nächsten Bundestagswahl nicht erneut anzutreten.

  • Sein Rückzug hat keine politischen Gründe, und er blickt auf elf erfolgreiche Jahre in der Bundespolitik zurück.

  • Diaby, der aus dem Senegal stammt, war während seiner politischen Karriere mehrmals Opfer von rassistischen Angriffen geworden.

Nach elf Jahren im Bundestag ist Schluss

Seit bereits elf Jahren war der SPD-Politiker Karamba Diaby (62) im Deutschen Bundestag aktiv. Jetzt verkündete der Politiker in einem Brief an seine Partei, dass er sich nicht mehr für den Bundestag aufstellen lassen würde. 

"Nach monatelanger Überlegung und Abwägung bin ich - in Abstimmung mit meiner Familie - zu dem Entschluss gekommen, nicht erneut für den Bundestag zu kandidieren", teilte Diaby in einem parteiinternen Schreiben mit, das der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.

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Sein Verzicht habe keine politischen Gründe

 "Ich blicke auf elf bereichernde und erfolgreiche Jahre in der Bundespolitik zurück." Nach drei Legislaturperioden sei es an der Zeit, neue Wege zu gehen und Platz für die nächste politische Generation zu machen. Sein Mandat wolle Diaby bis zum Ende der Legislaturperiode ausüben.

Ich blicke auf elf bereichernde und erfolgreiche Jahre in der Bundespolitik zurück.

Karamba Diaby, SPD-Politiker

"Selbstverständlich bleibe ich in der SPD aktiv und engagiert für den Zusammenhalt in unserer Stadt", sagte der Bundestagsabgeordnete weiter.

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Immer wieder rassistische Angriffe gegen Diaby

Diaby stammt aus dem Senegal und wurde in den vergangenen Jahren immer wieder rassistisch angegriffen. Neben Morddrohungen und Beleidigungen wurden mehrfach Anschläge auf dessen Büro verübt.

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