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Nächstes Unwetter naht

Gefahr vor Überschwemmungen: Starkregen und Gewitter zum Wochenende erwartet

  • Aktualisiert: 29.05.2024
  • 16:52 Uhr
  • Clarissa Yigit
Meteorolog:innen erwarten in weiten Teilen Deutschlands zum Wochenende schwere Gewitter und Starkregen.
Meteorolog:innen erwarten in weiten Teilen Deutschlands zum Wochenende schwere Gewitter und Starkregen.© Foto: St. Wintermeier/zema-medien/dpa

Das verlängerte Wochenende wird vermutlich auch viel Regen mit sich bringen. Meteorologe:innen erwarten Spitzenwerte von bis zu 200 Liter pro Quadratmeter.

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Ab Freitag (31. Mai) könnte es sehr ungemütlich in Deutschland werden, denn dann rechnen Meteorologen:innen mit heftigen Regenfällen. So bringt das atlantische Tief Orinoco sehr unbeständiges und nur mäßig warmes Wetter mit sich.

Bereits ab Mittwoch (29. Mai) ziehen dabei Regenfälle ostwärts und erreichen gegen Abend schließlich auch die Oder und den Inn, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Im Nordwesten und der Mitte der Bundesrepublik kann es zu Schauern und teils kräftigen Gewittern kommen. Auch steigt die Gefahr vor stürmischen Böen. Die Höchstwerte liegen dabei bei 17 bis 21 Grad - im Osten bis 24 Grad.

Am Donnerstag (30. Mai) und Freitag kommt es dann zu wechselhaftem Schauerwetter mit einzelnen Gewittern. Örtlich prophezeien die Meteorolog:innen Starkregen. Die Temperaturen liegen bei 16 bis 20 Grad am Donnerstag und 18 bis 24 Grad am Freitag. Zudem breitet sich am Freitag ergiebiger Dauerregen aus, der die Temperaturen in diesen Gebieten auf 11 bis 16 Grad sinken lässt.

Im Video: Aufräumarbeiten im Saarland - weitere Regenfälle für einige Regionen erwartet

Aufräumarbeiten im Saarland: Weitere Regenfälle für einige Regionen erwartet

Überschwemmungen am Wochenende möglich

Am Wochenende wird es dann richtig ungemütlich. So schiebt das Tiefdruckgebiet feuchte und warme Mittelmeerluft über dem östlichen Mitteleuropa nordwärts. Von Westen her strömt kühlere Atlantikluft, die über Deutschland lagert. Hierdurch entstehen "mächtige Wolkenpakete", wie der DWD beschreibt, die großer Wahrscheinlichkeit nach auch sehr ergiebige Regenfälle mit sich bringen werden.

Zwar sei noch nicht ganz absehbar, welche Regionen von den stärksten Regenfällen betroffen sein werden. So stünden insbesondere die südlichen, östlichen und die mittleren Landesteile der Bundesrepublik im Mittelpunkt des Geschehens.

Nach Angaben des Meteorologen Martin Puchegger von "wetter.com" gegenüber "T-online" in einem Telefonat werden wohl insbesondere das Alpenvorland (Oberbayern) und Schwaben sowie Teile von Sachsen, Thüringen und dem Süden Sachsen-Anhalts von den Regenmassen betroffen sein.

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Laut verschiedener Wettermodelle könne es dann bis Montag (3. Juni) verbreitet zwischen 40 und 60 Litern pro Quadratmeter Regen geben. Gebietsweise könnten die Wassermassen aber auch deutlich höher ausfallen. So zeigten die simulierten Modelle auch Mengen zwischen 60 und 100 Litern pro Quadratmeter. Zwar seien die Extremberechnungen mit einem Spitzenwert von 150 Liter pro Quadratmeter noch mit Vorsicht zu genießen, könnten aber offenbar auch nicht ausgeschlossen werden.

Daher könnte es innerhalb von zwei Tagen in manchen Regionen ein bis zweimal so viel regnen wie sonst im ganzen Mai.

Pucheggers Simulationen zufolge sei regional sogar mit bis zu 200 Liter pro Quadratmeter zu rechnen.

Hinzu kommt, dass diese ergiebigen Regengüsse auch die Pegelstände der Bäche und Flüsse kräftig ansteigen lassen werden, und die Gefahr von Hochwasser die Folge sein wird, so der DWD. So bestehe insbesondere in Sachsen und Thüringen die Gefahr, dass kleine Bäche massiv anschwellen, ergänzt Puchegger.

  • Verwendete Quellen:
  • DWD: "Vorhersage für Deutschland"
  • T-online: "Das sieht bedrohlich aus"
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