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US-Präsident droht auch Gazabewohnern mit Tod

"Oder es ist vorbei mit euch": Trump schickt Hamas eine "letzte Warnung"

  • Aktualisiert: 06.03.2025
  • 04:26 Uhr
  • Franziska Hursach

Nach der Entscheidung der US-Regierung, direkte Verhandlungen mit der Hamas aufzunehmen, spricht Donald Trump drastische Drohungen aus.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA führen erstmals direkte Gespräche mit der islamistischen Hamas.

  • US-Präsident Donald Trump droht sowohl der Hamas-Führung als auch der Bevölkerung in Gaza mit massiven Konsequenzen, sollten sie die verbleibenden Geiseln nicht freilassen.

  • Die Verhandlungen über eine zweite Waffenruhe stocken, während sich noch 59 Geiseln im Gazastreifen befinden.

Kurz nachdem das Weiße Haus bekannt gegeben hat, dass die US-Regierung direkte Gespräche mit der islamistischen Hamas führt, hat US-Präsident Donald Trump der Führung der Terrororganisation mit scharfen Worten gedroht.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Die Hamas müsse sofort alle Geiseln freilassen und auch alle Leichen der ermordeten Israelis übergeben, "oder es ist vorbei für Euch", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social - teils in Großbuchstaben.

Ich schicke Israel alles, was es braucht, um die Sache zu Ende zu bringen. Kein einziges Hamas-Mitglied wird sicher sein, wenn ihr nicht tut, was ich sage.

US-Präsident Donald Trump

Der Republikaner berichtete weiter, dass er sich mit früheren Geiseln getroffen habe. Deren Leben seien von der Hamas zerstört worden. "Das ist die letzte Warnung an Euch!", kündigte Trump an. Die Führung der Hamas sollen den Gazastreifen verlassen, solange sie noch die Chance habe.

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Trump droht Bevölkerung

An das "Volk von Gaza" schrieb Trump: "Eine wunderbare Zukunft erwartet euch, aber nicht, wenn ihr Geiseln gefangen haltet. Wenn ihr das tut, seid ihr tot." Er forderte die Menschen auf, eine "kluge Entscheidung" zu treffen und die Geiseln freizulassen - andernfalls würden sie die Konsequenzen später zu spüren bekommen.

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Direkte Verhandlungen mit der Hamas

Mit der Aufnahme von direkten Gesprächen mit der islamistischen Hamas weichen die USA erstmals von ihrer langjährigen Linie ab. Regierungssprecherin Karoline Leavitt erklärte in Washington, dass der beauftragte Sondergesandte die Erlaubnis habe, mit jedem zu sprechen.

Laut Leavitt wurde Israel in dieser Angelegenheit konsultiert. Zu den konkreten Inhalten der Gespräche äußerte sie sich jedoch nicht. Sie betonte, dass Trump grundsätzlich an den Dialog "mit Menschen auf der ganzen Welt" im Interesse der Amerikaner glaube.

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Die erste Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas trat Mitte Januar in Kraft. Derzeit laufen Verhandlungen über eine zweite Phase, die die Freilassung aller noch in Geiselhaft befindlichen Personen vorsieht. Allerdings konnten sich beide Seiten bislang nicht auf die Bedingungen einer Verlängerung einigen. Im Gazastreifen befinden sich noch 59 Geiseln, von denen mindestens 35 für tot erklärt wurden.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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