18 Tonnen Gewicht
Spektakuläre Entdeckung: Riesige Skulptur im Irak gefunden
- Aktualisiert: 27.10.2023
- 10:39 Uhr
- Stefan Kendzia
Die Erde hält immer wieder faszinierende Überraschungen bereit: Im Irak ist von Archäologen eine 18 Tonnen schwere und rund vier mal vier Meter große Skulptur entdeckt worden: Es handelt sich um einen geflügelten Stier.
Rund 2.700 Jahre ist der spektakuläre Fund alt, den Archäologen in der Nähe von Mossul im Irak entdeckt haben. Es handelt sich dabei um eine assyrische Gottheit - ein geflügelter Stier - die ehemals als symbolischer Schutz dienen sollte und vor einer antiken Stadt aufgestellt gewesen sein soll.
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Ein absoluter Riesenfund
Die Liebe zum Detail sei "unglaublich", schwärmte Projektleiter Pascal Butterlin von der Pariser Sorbonne-Universität. Einen derartigen Riesenfund habe er laut "Spiegel" noch nie gemacht, normalerweise gebe es so etwas nur in Ägypten oder Kambodscha. Butterlin und seinem Team ist in der Tat ein bemerkenswerter archäologischer Fund ins Netz gegangen. Die etwa vier auf vier Meter große und 18 Tonnen schwere Figur stellt den assyrischen Schutzdämon Lamassu dar – ein geflügelter Stier mit menschlichem Kopf. Dieser fehlt zwar der Kopf, der aber bereits bei Schmugglern gefunden wurde und nun im irakischen Nationalmuseum in Bagdad auf seinen Körper wartet.
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Dass nun zum Kopf auch der passende Körper gefunden wurde, grenzt an ein Wunder. Die Bewohner des heutigen Dorfes Chorsabad hätten den Rumpf der Skulptur im Jahr 2014 versteckt, bevor sie selbst vor den Schergen des "Islamischen Staats" geflohen seien. Nur so konnte die Statue vor der Zerstörungswut der Dschihadistenmiliz bewahrt bleiben - denn ihrer Ideologie nach gelten gerade die assyrischen Kunstwerke als unzulässige Abgötterei.
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