RKI warnt: Influenza grassiert - Grippewelle in Deutschland nimmt zu

Der neue Bericht des RKI zu akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland zeigt, dass die Grippewelle in Deutschland an Wucht gewonnen hat. Nach einem Rückgang der Zahlen während der Schulferien, über Weihnachten und den Jahreswechsel ist ein bemerkenswerter Wiederanstieg zu verzeichnen. Dabei seien alle durchweg betroffen - ob jung oder alt.

Im Video: Schweinegrippe breitet sich aus - das sind die Symptome

Die Grippe betrifft inzwischen alle Altersgruppen

Ende Januar hat die Grippewelle in Deutschland noch mal so richtig an Fahrt aufgenommen, wie das RKI zu berichten weiß. Dabei sind nicht mehr nur bestimmte Gruppen von der Influenza betroffen, sondern alle in allen Altersklassen. Auch beim RSV-Erreger (Respiratorisches Synzytial-Virus), der besonders für Kleinkinder gefährlich sein kann, ist noch kein deutlicher Rückgang zu beobachten. Bei Corona hingegen schwächt sich die Situation wie schon in den Vorwochen weiter ab.

Insgesamt sind seit Oktober rund 44.000 Infektionen im Labor nachgewiesen worden. Allein 13.000 Fälle davon waren in der vergangenen Woche verzeichnet worden. "Von einer Krankenhauseinweisung sind insbesondere Kinder mit RSV-Infektion unter zwei Jahren und Schulkinder mit einer Influenzavirusinfektion betroffen", berichtet das RKI. Bei älteren Menschen führe neben Grippe weiterhin auch Covid-19 häufig zu schweren Krankheitsverläufen.

Hintergründe und exklusive Videos

Mehr Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Panorama und Sport finden Sie jederzeit auf newstime.de.

• Verwendete Quellen:
• Nachrichtenagentur dpa
• RKI: "ARE-Wochenbericht der respiratorischen Erkrankungen der 3. Kalenderwoche 2024"