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Gegenangriffe kommen voran

Russland erobert Kursk-Region langsam zurück: Ukraine verzeichnet Rückschläge

  • Aktualisiert: 21.10.2024
  • 08:45 Uhr
  • dpa
Russische Soldaten feuern in der Region Kursk auf ukrainische Stellungen.
Russische Soldaten feuern in der Region Kursk auf ukrainische Stellungen.-/Russian Defense Ministry Press Service/dpa

Seit mehr als zwei Monaten halten ukrainische Truppen ein kleines Stück Russland besetzt. Doch die russischen Gegenangriffe kommen voran, die Rede ist von hohen Verlusten der Ukrainer.

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Die russische Armee erobert nach eigenen Angaben ukrainisch besetzte Dörfer in der Region Kursk zurück. Ukrainische Soldat:innen hätten aus Angst vor Einkesselung ihre Positionen bei dem Dorf Ljubimowka verlassen und seien geflüchtet. Auf die flüchtenden Ukrainer:innen seien Drohnen und Granaten abgeworfen worden.

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Angeblich viele Tote und Gefangene auf ukrainischer Seite

Der Rückzug spielte sich bei dem Dorf Tolsty Lug ab. Es werde von hohen Verlusten der Ukrainer:innen berichtet. Die Rede war von etwa 50 Toten und Dutzenden Gefangenen. Dabei sind die russischen Angaben nicht unabhängig überprüfbar. Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gab es nicht.

Allerdings deuten Berichte der vergangenen Tage darauf hin, dass die ukrainischen Truppen immer schneller aus dem Anfang August eroberten Gebiet in Russland verdrängt werden. Die russische Taktik mit etwa 50.000 eingesetzten Soldat:innen zielt darauf, das ukrainische Besatzungsgebiet in mehrere Kessel zu teilen.

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Mit dem überraschenden Eindringen in das russische Gebiet Kursk hatte die Ukraine Anfang August den Bodenkrieg erstmals nach Russland zurückgetragen. Politisches Ziel war, ein Stück Russland als Faustpfand für künftige Verhandlungen in der Hand zu haben. Bei Militärexpert:innen ist die Offensive umstritten, weil der Ukraine etwa in ihrem Osten Verteidiger:innen fehlten. Im Donbass rücken die russischen Truppen seit Wochen vor.

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