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Hoffnung auf Überlebende schwindet

Schwere Erdbeben in Afghanistan: Zahl der Toten steigt auf über 2.400 

  • Veröffentlicht: 09.10.2023
  • 08:45 Uhr
  • Anne Funk
Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan geht die Suche nach Überlebenden weiter, doch die Hoffnung schwindet.
Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan geht die Suche nach Überlebenden weiter, doch die Hoffnung schwindet.© Omid Haqjoo/AP/dpa

Zahlreiche Beben erschütterten am Samstag Afghanistan, Tausende Menschen verloren ihr Leben. Mehr als 11.000 Menschen sind vorn der Katastrophe betroffen, so die UN.

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Die Hoffnung, nach der verheerenden Erdbebenserie in Afghanistan noch Überlebende zu finden, schwindet. Inzwischen ist die Zahl der Toten wohl auf mehr als 2.400 gestiegen, so das Ministerium für Katastrophenhilfe am Sonntag (8. Oktober), weitere 2.000 seien verletzt worden. Bisher konnten die Zahlen noch nicht unabhängig überprüft werden, doch handelt es sich um das schwerste Erdbeben seit Jahrzehnten in dem Land. 

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Dörfer komplett zerstört

Helfer:innen und medizinisches Personal berichteten von einem großen Ausmaß an Zerstörung, nachdem sie in die Katastrophengebiete im Westen Afghanistans geeilt waren. So seien in zahlreichen Dörfern nordwestlich der Provinzhauptstadt Herat Häuser dem Erdboden gleichgemacht worden, sagten Augenzeugen.

Insgesamt seien mehr als 11.000 Menschen von dem Erdbeben betroffen, so das UN-Nothilfebüro OCHA. Die Vereinten Nationen hatten am Sonntag 4,7 Millionen Euro Soforthilfe freigegeben und kündigten einen baldigen Spendenaufruf an.

Mehrere Erdbeben hatten am Samstagmorgen (7. Oktober) die Bewohner:innen der afghanischen Grenzprovinz nahe dem Iran aufgeschreckt. Die beiden schwersten Beben wurde mit einer Stärke von 6,3 gemessen. Die Erde hatte innerhalb weniger Stunden neunmal gebebt, mehr als ein Dutzend Dörfer waren weitgehend zerstört worden. 

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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