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Besuch in Südkorea

Steinmeier fordert: Nordkorea soll Raketentests stoppen

  • Veröffentlicht: 04.11.2022
  • 12:05 Uhr
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© dpa

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Nordkoreas Raketentests verurteilt und deren Stopp verlangt.

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Das Wichtigste in Kürze: 

  • Bundespräsident Steinmeier fordert von Nordkorea den Stopp der Raketentests.
  • "Diese Tests verletzen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, sie gefährden die internationale Sicherheit", so Steinmeier.
  • Weiterhin zollt er Südkorea großen Respekt für seine Bemühungen, den Verhandlungsprozess wieder in Gang zu setzen.

Frank-Walter Steinmeier war zu Besuch in Südkorea und kritisierte den Nachbarn Nordkorea. Er forderte die Beendigung der Raketentests und erklärte die Eskalation von Seiten Nordkoreas für inakzeptabel.

"Diese Tests verletzen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, sie gefährden die internationale Sicherheit", sagte Steinmeier nach einem Gespräch mit Präsident Yoon Suk Yeol in der Hauptstadt Seoul, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.

Nordkorea solle die UN-Beschlüsse umsetzen, so der Bundespräsident. Zudem solle man "ernsthafte Verhandlungen" über den Abbau seines nuklearen Raketenprogramms beginnen. Das kommunistisch regierte Land testet aktuell regelmäßig Raketen – trotz nahezu einhelliger internationaler Kritik.

Respekt für Südkorea

Die Salven der vergangenen Tage hätten die Lage noch einmal erheblich verschärft, so Steinmeier. "Diese Eskalation ist inakzeptabel, und allein das Regime in Pjöngjang ist dafür verantwortlich." Weiterhin zollte er Südkorea großen Respekt für seine Bemühungen, den Verhandlungsprozess wieder in Gang zu setzen und richtete dann das Wort an das Nachbarland im Norden: "Nordkorea ist und bleibt zur kompletten, unumkehrbaren und überprüfbaren Beendigung seiner Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistischen Raketen verpflichtet."

Pjöngjang treibt die Entwicklung von atomwaffenfähigen Raketen weiter voran. Seit Beginn des Jahres wurden mehr als 50 Tests gezählt – in dieser Woche mindestens 25. Das südkoreanische Militär vermutete darunter auch eine atomwaffenfähige Rakete mit mehreren tausend Kilometern Reichweite.

Verwendete Quellen: 

  • Nachrichtenagentur dpa
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