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Islamistengruppe HTS

Syrische Islamisten zeigen sich offen für Zusammenarbeit mit UN

  • Veröffentlicht: 16.12.2024
  • 10:36 Uhr
  • dpa
Nach dem Sturz von Baschar al-Assad bleiben in Syrien viele offene Fragen.
Nach dem Sturz von Baschar al-Assad bleiben in Syrien viele offene Fragen.© Leo Correa/AP/dpa

Die syrische Islamistengruppe HTS präsentiert sich gegenüber der Weltöffentlichkeit gemäßigt. Nun hat ihr Anführer mitgeteilt, sich eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen vorstellen zu können. Ein Treffen hat bereits stattgefunden.

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Der Anführer der Islamistengruppe HTS in Syrien, Ahmed al-Scharaa, zeigt sich offen für eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen (UN). In Damaskus traf er sich mit dem UN-Sondergesandten Geir Pedersen, wie HTS mitteilte.

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Bei Telegram veröffentlichte die Miliz, die die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad nach einer Blitzoffensive stürzte, eine Erklärung in gemäßigtem Ton. Dazu veröffentlichte sie Fotos des Treffens, zu dem HTS-Anführer al-Scharaa in Hemd und Sakko erschienen war. Zuvor hatte er sich meist in grüner Militäruniform oder vor einigen Jahren noch mit Dschihadisten-Turban gezeigt.

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HTS spricht von "neuer Realität"

Das Gespräch drehte sich HTS zufolge unter anderem um die Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrats von 2015 zum Bürgerkrieg in Syrien, die eine Waffenruhe, eine neue Verfassung und Wahlen vorsieht. "Es ist notwendig, die Resolution zu aktualisieren, um der neuen Realität zu entsprechen", erklärte HTS.

Die Vereinten Nationen wie auch die Europäische Union und die USA haben HTS als Terrororganisation eingestuft.

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