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WHO-Team unter Beschuss

UN-Chef Guterres fordert Deeskalation zwischen Israel und Huthi-Miliz

  • Aktualisiert: 27.12.2024
  • 02:44 Uhr
  • Franziska Hursach
"Der Generalsekretär verurteilt die Eskalation zwischen Jemen und Israel", hieß es nach Angaben einer Sprecherin.
"Der Generalsekretär verurteilt die Eskalation zwischen Jemen und Israel", hieß es nach Angaben einer Sprecherin. © Richard Drew/AP/dpa

Die Huthi-Miliz greift Israel wiederholt mit Raketen an. Nach einem weiteren Vergeltungsschlag Israels äußerte UN-Generalsekretär Guterres eine klare Position.

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Das Wichtigste in Kürze

  • UN-Generalsekretär António Guterres hat nach den erneuten israelischen Angriffen im Jemen zur Deeskalation aufgerufen.

  • Nach Angaben der israelischen Armee griff die Luftwaffe am internationalen Flughafen der Hauptstadt Sanaa Infrastruktur der Huthi-Miliz an.

  • Dabei geriet auch ein Team der Weltgesundheitsorganisation um WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus unter Feuer.

UN-Generalsekretär António Guterres hat nach den erneuten israelischen Angriffen im Jemen zur Deeskalation aufgerufen.

Die heutigen israelischen Luftangriffe auf den internationalen Flughafen von Sanaa, die Häfen am Roten Meer und Kraftwerke im Jemen sind besonders alarmierend.

Guterres nach Angaben einer Sprecherin

Laut offiziellen Berichten kamen mindestens sechs Menschen ums Leben. Der Generalsekretär verurteile die Eskalation zwischen Jemen und Israel, hieß es laut der Sprecherin.

WHO-Team unter Beschuss

Die israelische Armee gab an, dass ihre Luftwaffe beim Angriff auf den internationalen Flughafen der Hauptstadt Sanaa gezielt Infrastruktur der Huthi-Miliz ins Visier genommen habe. Dabei sei auch ein Team der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter der Leitung von WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus unter Beschuss geraten.

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Der Flughafen sei bombardiert worden, als er mit seinem Team an Bord eines Flugzeugs gehen wollte, berichtete der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation auf der Plattform X. Eines der Besatzungsmitglieder des Flugzeugs sei verletzt worden. Die Mitglieder der UN- und WHO-Delegation seien unverletzt und befänden sich in Sicherheit.

Israel warf der Huthi-Miliz vor, zivile Einrichtungen wie den Flughafen für militärische Zwecke zu nutzen, etwa zum Schmuggel von Waffen aus dem Iran. Die Miliz habe Israel mehrfach mit Drohnen und Raketen attackiert. Die Huthi stehen wie die islamistische Hamas im Gazastreifen und die libanesische Hisbollah in enger Verbindung mit Iran, einem Erzfeind Israels.

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"Gefahr für Zivilbevölkerung"

Die israelischen Luftangriffe seien eine Reaktion auf "eskalierende Aktionen" der Huthi im Roten Meer und der umliegenden Region, die seit rund einem Jahr anhalten. Diese Handlungen stellten laut Guterres "eine Gefahr für die Zivilbevölkerung, die regionale Stabilität und die freie Schifffahrt" dar.

Im Video: Israels Angriff auf syrischen Hafen - Putins Flotte getroffen?

Er forderte alle Konfliktparteien auf, Zivilist:innen und zivile Einrichtungen zu schützen. Angriffe auf die Häfen am Roten Meer sowie den Flughafen von Sanaa könnten humanitäre Hilfsmaßnahmen "in einer Zeit, in der Millionen von Menschen auf lebensrettende Unterstützung angewiesen sind, erheblich beeinträchtigen".

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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