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Erneuter Zwischenfall 

Vor dem Jemen: US-Marine befreit gekaperten Tanker mit Israel-Bezug

  • Veröffentlicht: 27.11.2023
  • 13:06 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Erneut ist ein Frachtschiff mit Israel-Bezug vor der Küste Jemens attackiert worden.
Erneut ist ein Frachtschiff mit Israel-Bezug vor der Küste Jemens attackiert worden. © Zodiac Maritime/AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut ist ein Frachtschiff mit Israel-Bezug vor der Küste Jemens angegriffen worden.

  • Die US-Marine eilte dem Tanker zur Hilfe und nahm fünf Bewaffnete fest.

  • Bereits vergangene Woche war ein Frachtschiff im Roten Meer gekapert worden.

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Erneut ist ein Frachtschiff mit Israel-Bezug ins Visier von Angreifern geraten. Die US-Marine eilte im Golf von Aden zu Hilfe und nahm fünf Bewaffnete fest. 

Für Frachtschiffe mit Israel-Bezug bleibt das Passieren der Küste Jemens aktuell weiter sehr gefährlich. Diesmal musste die US-Marine einen von Bewaffneten gekaperten Tanker im Golf von Aden befreiten. Der Chemikalien-Tanker "Central Park" habe einen Notruf abgesetzt, teilte das US-Militär in der Nacht zum Montag (27. November) mit.

Frachter mit Israel-Bezug vor dem Jemen angegriffen

Das in der Nähe kreuzende Marineschiff "USS Mason" habe die Freigabe des Tankers gefordert. Daraufhin hätten fünf Bewaffnete versucht, sich mit einem Schnellboot abzusetzen. Sie seien verfolgt und festgenommen worden. Die Besatzung und das Schiff seien in Sicherheit. Die "Central Park" ist Teil des Unternehmens Zodiac Maritime, welches vom israelischen Geschäftsmann Eyal Ofer geleitet wird.

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Zwei Raketen wurden nach US-Angaben aus von den aufständischen Huthi beherrschten Teilen Jemens in Richtung der beiden Schiffe abgefeuert worden. Sie seien rund zehn Seemeilen von den Schiffen entfernt ins Meer gestürzt.

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US-Marine eilt Schiff zur Hilfe

Die jemenitische Regierung machte die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen für den Angriff auf den Tanker "Central Park" verantwortlich. Die Huthi-Rebellen, die 2014 die Kontrolle über die Hauptstadt Sanaa und andere Gebiete im Jemen übernahmen, haben sich bisher nicht geäußert. In vorigen Statements hatten sie erklärt, jedes israelische Schiff ins Visier zu nehmen, solange der Krieg in Gaza weiter andauert.

:newstime

Die mit dem Iran verbündeten Huthis hatten vergangene Woche bereist einen Frachter mit Bezug zu Israel im Roten Meer gekapert. Israelischen Medien zufolge handelte es sich dabei um ein Frachtschiff, das zum Teil dem britisch-israelischen Geschäftsmann Rami Ungar gehört. Die Huthis haben zudem Raketen und Drohnen in Richtung Israel abgefeuert. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur dpa
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