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Fläche von 140 Fußballfeldern

Waldbrand-Katastrophe mitten in den Alpen: Feuer noch nicht unter Kontrolle

  • Veröffentlicht: 18.07.2023
  • 12:57 Uhr
  • Stefan Kendzia
Schweiz, Kanton Wallis: Ein Waldbrand hält die Einsatzkräfte in Atem. Löscharbeiten sind bisher erfolglos, ein erstes Dorf muss evakuiert werden.
Schweiz, Kanton Wallis: Ein Waldbrand hält die Einsatzkräfte in Atem. Löscharbeiten sind bisher erfolglos, ein erstes Dorf muss evakuiert werden. © REUTERS

Extreme Hitze und Trockenheit - ganz Europa ist im Würgegriff des heißen Wetters. Selbst in den Schweizer Alpen lodert nun das Feuer. Auf einer Fläche von etwa 140 Fußballfeldern brennt es lichterloh - rund 200 Bewohner eines Dorfes mussten bereits evakuiert werden.

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Die friedliche Schweiz brennt. In den Bergen des Kantons Wallis ist aus noch unbekannter Ursache ein Waldbrand ausgebrochen. Inzwischen kämpfen Einsatzkräfte gegen die Flammen auf einem 140 Fußballfelder großen Gebiets. Leider bisher ohne Erfolg. Die Löscharbeiten könnten noch tagelang andauern, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

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Einsatzkräfte sind ob der Gewalt der Flammen in großer Sorge

Die Schweiz leidet nicht nur unter Trockenheit und Hitze - sondern auch unter einem Waldbrand in den Bergen im Kanton Wallis. Die Einsatzkräfte seien ob der Gewalt der Flammen in großer Sorge. Auf der Fläche von 140 Fußballfeldern konnten sich die Flammen bereits in die Wälder ausbreiten und sorgen nicht nur bei Tieren für Angst und in der Fauna für Schäden. Die Flammen haben auch bereits dafür gesorgt, dass rund 200 Bewohner eines Dorfes vorsorglich in Sicherheit gebracht worden sein sollen. Ebenso sie der Betrieb einer Gondelbahn eingestellt und Wanderwege seien teilweise gesperrt.

Die Löscharbeiten werden nicht nur durch das steile Gelände erschwert und muss mithilfe von Hubschraubern, die Löschwasser abwerfen, bekämpft werden. Zusätzlich können inzwischen rund 80 Feuerwehrleute vom Boden aus direkt im Wald das Feuer bekämpfen. Sollten aber wieder Winde die Brände neu entfachen, müssten die Boden-Einsatzkräfte umgehend wieder abgezogen werden, so "Blue News". Leider kann das immer geschehen. Denn das Gelände selbst, die Trockenheit und der Winde wirken wie ein gewaltiger Feuerbeschleuniger. "Es ist wie in einem Kamin", zitiert die dpa den Waldbrandexperten Marco Conedera von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL.

Zuversichtlich stimmt, dass derzeit keine Verletzten zu beklagen seien - weder bei Menschen noch bei Tieren. Auch soll das Wetter derzeit den Feuerlöschern entgegenkommen - auch wenn der Brand nach wie vor nicht unter Kontrolle sei. Bereits noch vor Ende des Flammeninfernos gehen Expert:innen davon aus, dass der abgebrannte Wald zwischen 100 und 200 Jahren benötige, um sich komplett von diesem Ereignis zu erholen. 

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Twitter: "VBS-SSPS"
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