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Blindgänger-Fund

Weltkriegsbombe in Hamburger Ausgehviertel entschärft

  • Aktualisiert: 13.10.2024
  • 01:21 Uhr
  • dpa
Evakuierung im Hamburger Schanzenviertel: Eine Bombe aus der Zweiten Weltkrieg musste entschärft werden.
Evakuierung im Hamburger Schanzenviertel: Eine Bombe aus der Zweiten Weltkrieg musste entschärft werden.© Benjamin Haller/dpa

Bombenfunde gibt es in Hamburg auch fast 80 Jahre nach Kriegsende immer wieder. Nun kommt es zu einer Entschärfung im belebten Schanzenviertel - ausgerechnet an einem Samstagabend.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Hamburger Schanzenviertel wurde am Samstagabend (12. Oktober) wegen eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg eine Evakuierung durchgeführt.

  • Die Feuerwehr entschärfte die Bombe kurz nach Mitternacht.

  • Mehrere Tausend Menschen, darunter Besucher:innen von Restaurants und Bewohner:innen des Viertels, mussten den Sicherheitsbereich verlassen.

Großeinsatz im Hamburger Schanzenviertel: Wegen der Entdeckung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg ist der belebte Ausgehbezirk am Samstagabend (12. Oktober) teilweise evakuiert worden. Kurz nach Mitternacht teilte die zu einem Großeinsatz ausgerückte Feuerwehr auf der Plattform X mit, die Bombe sei entschärft worden.

Mehrere Tausend Menschen hatten ihre Wohnungen verlassen müssen. Polizist:innen forderten die Besucher:innen von Restaurants, Bars und Kneipen in dem Szeneviertel auf, den Sicherheitsbereich zu verlassen. Die Bombe war bei Bauarbeiten auf dem Gelände einer Grundschule gefunden worden.

Für alle Betroffenen sei eine Notunterkunft im Gymnasium Allee eingerichtet worden, teilte die Polizei mit. Das Deutsche Rote Kreuz war ebenfalls im Einsatz.

Hier explodiert eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg

Aufwendige Evakuierung im Bereich Sternschanze

Die Evakuierungsmaßnahmen im Bereich der Sternschanze waren erst gegen 23:30 Uhr abgeschlossen. Schon am frühen Abend hatte die Polizei auf der Plattform X über den Bombenfund informiert und "alle, die auf dem Weg ins Schanzenviertel sind", darum gebeten "umzukehren oder sich gar nicht erst auf den Weg zu machen".

Dem Anschein nach verlief die Räumung des Sperrkreises ruhig und problemlos. Betroffen war nach Polizeiangaben auch ein Seniorenheim. Da der vor allem am Wochenende stark frequentierte S-Bahnhof Sternschanze ebenfalls innerhalb des geräumten Gebiets lag, wirkte sich der Bombenfund auch nach der Entschärfung noch auf den Bahnverkehr aus.

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