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Krieg in der Ukraine

Wird Trump dem Aufruf folgen? Selenskyj drängt auf Ukraine-Besuch des US-Präsidenten

  • Veröffentlicht: 14.04.2025
  • 16:55 Uhr
  • Benedikt Rammer
Selenskyj und Trump bei einem früheren Treffen in New York. (Archivbild)
Selenskyj und Trump bei einem früheren Treffen in New York. (Archivbild)© Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, die Ukraine zu besuchen, um die Folgen des russischen Angriffskriegs persönlich zu erleben. In einem Interview betonte Selenskyj die Notwendigkeit, dass Trump die verheerenden Auswirkungen vor Ort sieht, bevor er Entscheidungen trifft.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj fordert Trump auf, die Ukraine zu besuchen, um die Folgen des Krieges persönlich zu sehen.

  • Der Angriff auf Sumy unterstreicht die Notwendigkeit von Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.

  • Selenskyj kritisiert den Einfluss Russlands auf die US-Politik und Trumps Sichtweise auf den Krieg.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview mit dem US-Sender CBS US-Präsident Donald Trump aufgefordert, die Ukraine zu besuchen. Selenskyj möchte, dass Trump die Zerstörung durch den russischen Angriffskrieg persönlich in Augenschein nimmt. "

Wir möchten, dass Sie kommen und sich das ansehen", sagte Selenskyj und richtete seine Worte direkt an Trump. Diese Einladung erfolgte vor dem Hintergrund eines schweren russischen Angriffs auf die Stadt Sumy, bei dem mindestens 34 Menschen getötet wurden.

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Selenskyjs Appell an Trump

Selenskyj betonte die Wichtigkeit, dass Trump sich die Auswirkungen des Krieges anschaut, bevor er Entscheidungen trifft oder Verhandlungen führt. "Kommen Sie und sehen Sie sich die Menschen, Zivilisten, Soldaten, Krankenhäuser, Kirchen und Kinder an, die zerstört oder tot sind", appellierte der ukrainische Präsident. Er glaubt, dass ein Besuch in der Ukraine Trump helfen würde, besser zu verstehen, "was Putin getan hat".

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Brian Hughes, unterstrich laut CBS die Dringlichkeit von Verhandlungen. Der Raketenangriff auf Sumy sei "eine klare und brutale Erinnerung daran", dass Verhandlungen notwendig seien, um den Krieg zu beenden. Trotz dieser Eskalation erwähnten weder Trump noch das Weiße Haus Russland namentlich in ihrer Kritik.

Der US-Präsident scheint zunehmend ungeduldig im Ringen um eine Waffenruhe in der Ukraine, da Fortschritte fehlen. Am Freitag (11. April) forderte Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social, Russland müsse "sich bewegen".

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Selenskyj sieht massiven Einfluss Russlands auf die USA

Selenskyj reagierte auch auf Trumps Vorwürfe, dass er ein "Diktator" und die Ukraine verantwortlich für den Krieg sei. Selenskyj wies darauf hin, dass "die russische Sichtweise" in den USA vorherrsche und dies den massiven Einfluss Russlands auf die US-Politik verdeutliche. Selenskyj machte deutlich, dass Putin nie beabsichtigte, den Krieg zu beenden und stattdessen das Ziel verfolgt, die Ukraine komplett zu zerstören.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur afp
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