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MLDL-Wochenübersicht Staffel 17 mit den Folgen 60 bis 64

"Mein Lokal, Dein Lokal" in Karlsruhe – das geschah in der  Rhein-Main-Region

  • Aktualisiert: 20.06.2023
  • 11:21 Uhr
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Das Wichtigste in Kürze

  • "Mein Lokal, Dein Lokal" war in der Kalenderwoche 21 von Montag, 22.05. bis Freitag, 26.05.2023 in Karlsruhe und Umgebung (Episode 60 - 64, Staffel 17).

  • In dieser Woche erwarteten den Zuschauer internationale Küche und sehr unterschiedliche Konzepte bei der Inneneinrichtung der Lokalitäten.

  • Hier können Sie die fünf Tage noch einmal im Detail nachlesen und bekommen zudem die fünf Rezepte der Woche zum Nachkochen. Wer die Woche gewonnen hat, erfahren Sie hier.

  • Immer up to date: Das ist der aktuelle Wochensieger von "Mein Lokal, Dein Lokal".

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Wir schreiben die 21. Kalenderwoche des Jahres 2023. Dieses Mal führt uns die kulinarische Reise von Mike Süsser in "Mein Lokal, Dein Lokal" in die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs: Karlsruhe. Unter anderem kennt man Karlsruhe als Sitz des Bundesgerichtshofs sowie des Bundesverfassungsgerichts. Ganz andere Gerichte hingegen tischen unsere fünf Teilnehmer hier in Karlsruhe und Umgebung auf.

Diese fünf Gastronomen kämpfen in der Spätzle-Hochburg um den Goldenen Teller von "Mein Lokal, Dein Lokal".

Die Wochenübersicht der fünf Lokalitäten und ihre Repräsentanten

  • Tag 1: Daniele Di Sario – Il Teatro² (italienische Küche mit französischem Touch)
  • Tag 2: Nancy Dietz – Wirtshaus zur Hexenscheuer (schwäbisch-mediterrane Kost)
  • Tag 3: Massimo Iannone – Troc Drinks & Cucina (italienische Küche)
  • Tag 4: Ramona Alvarez De Lara Espana – Don Perez Tapas (spanische Häppchen)
  • Tag 5: Christian – Walachischer Kessel (rumänische Küche)
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Lokal 1 am Montag: Il Teatro² und sein Inhaber & Küchenchef Daniele

Wie das Leben so spielt … denn eigentlich studierte Daniele Maschinenbau, entschied sich dann aber doch gegen den Bürostuhl und für die Gastronomie. Er lernte in Deutschland die französische Küche und übernahm dann 2019 das italienische Restaurant seines Vaters. Deshalb heißt sein Lokal auch Il Teatro² - die 2 steht für die zweite Generation.

Il Teatro²

Als Gastronom der zweiten Generation will der gelernte Koch seine Mitstreiter:innen mit einer Kombination aus französischer und italienischer Küche überzeugen.

  • Video
  • 02:17 Min
  • Ab 12

Auch in der zweiten Generation erwarten den Gast im Il Teatro² italienische Speisen, allerdings mit einem spürbaren französischen Einfluss. Mit dieser kulinarischen Mischung hofft Daniele, irgendwann mal Michelin-Stern zu erhalten. Nach der Verkostung eines Pappardelle al Cinghiale (Wildschwein-Ragout auf Pasta) zeigte sich Mike Süsser jedenfalls so begeistert, dass Daniele seinen Segen für den Griff nach den Sternen sicher hat.

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Zahlen bitte – Danieles Rechnung und Punkte

Die gehobene italienische Küche spiegelt sich auch auf der Rechnung wieder. Für die drei Gänge plus Getränke wird für das Gäste-Quartett ein Betrag von 438,50 Euro fällig. Für die Gäste erscheint die Höhe der Rechnung aufgrund der Qualität und des Ambientes jedoch als durchaus gerechtfertigt.

Erhofft hatte sich Daniele außerdem 36 von möglichen 40 Punkten bei der Bewertung. Am Ende bekam er sogar 37, darunter zweimal die Höchstnote 10.

Lokal 2 am Dienstag: Wirtshaus zur Hexenscheuer und ihre Gastronomin Nancy

Nancy kann man guten Gewissens als Quereinsteigerin bezeichnen. Zur Gastronomie kam sie erst über ihre iranische Frau Mitra, davor arbeitete sie 10 Jahre lang als Bestatterin. Heute führt Nancy zusammen mit ihrer Frau Mitra und ihrer Tochter Kimi das Wirtshaus zu Hexenscheuer – eine umgebaute alte Scheune in der Nähe von Pforzheim.

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Das verhexte Konzept des femininen Powertrios zieht sich sowohl in der Einrichtung wie auch auf der Speisekarte stringent durch und verzaubert Mike Süsser im Nu. Auch von dem ihm servierten Scheuerpfännle zeigte sich der Starkoch optisch wie geschmacklich sehr angetan. Dennoch hatte er für die zwei Damen vom Herd noch den ein oder anderen Profitipp parat.

Zahlen bitte – Nancys Rechnung und Punkte

Blieb am Ende die Spannung darüber, ob die vier professionellen Gäste herausschmeckten, dass Nancy und Mitra keine gelernten Köchinnen sind. Doch wer in einer Hexenküche zaubern kann, muss den Beruf offensichtlich vorher nicht lernen. Die vier Mitbewerber vergeben zusammen magische 35 Punkte von maximal 40 – darunter dreimal eine 9.

Sogar die Rechnung zauberte den Konkurrenten ein Lächeln ins Gesicht. Denn mit gerade mal 222,40 Euro fiel die Summe überraschend niedrig aus.

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Lokal 3 am Mittwoch: Troc Drinks & Cucina mit seinem Geschäftsführer und Chefkoch Massimo

Der fast 50-jährige Massimo wurde in eine Gastrofamilie hineingeboren und treibt sich seit nunmehr 30 Jahren selbst in der Gastronomie herum. Er beschreibt sich als echten Italiener, entsprechend bekommen seine Gäste im "Troc Drinks & Cucina" auch original italienische Küche serviert.

Wer bei italienischer Küche jedoch automatisch an Pizza denkt, der irrt zumindest bei Massimo. Bei ihm kommt ausschließlich Pinsa auf den Teller. Eine Pinsa ist nicht rund, sondern oval. Sie wird vor dem Belegen vorgebacken und besteht im Gegensatz zur Pizza aus den drei Mehlsorten Weizen, Reis und Soja.

Gelegen ist Massimos Pinsaria mitten in der Innenstadt von Pforzheim. In seinem Lokal mit modernen Ambiente gibt es neben Pinsas und anderen Gerichten zum Beispiel auch diverse Cocktails. Mike Süsser konzentrierte sich beim Testessen jedoch auf seine perfekte Pinsa Parma – und auf die Rose, die er von Massimos Mitstreiterin Ramona zur Begrüßung bekam. Ob die Begeisterung auch auf die vier Mitbewerber um den goldenen Teller überschwappt?

Zahlen bitte – Massimos Rechnung und Punkte

Ganz so beseelt wie Mike Süsser verbrachten die vier Gäste den Abend jedoch nicht. Wenngleich es jammern auf hohem Niveau ist, bekam Massimo "nur" 29 Punkte – davon dreimal die 7. Ein gutes Ergebnis, doch mit Nancy und Daniele konnte er nicht mithalten.

Besser bepunktet wurde hingegen die Rechnung. 213 Euro für vier Leute und drei Gänge bedeutet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Lokal 4 am Donnerstag: Don Perez Tapas mit seiner Inhaberin Ramona

Wieder in der Innenstadt von Pforzheim, nur einen Katzensprung von Massimos "Troc Drinks & Cucina", liegt das Tappas-Restaurant von Ramona und ihrem Mann Chrisus. Ramonas Gatte stammt aus einer Gastrofamilie. Seine Eltern hatten ein Restaurant in Spanien und Chrisus blieb dieser Zunft stets treu. Die aus Málaga stammende Ramona lernte ihren Ehemann in Madrid kennen. Entsprechend ihrer Herkunft gibt es im "Don Perez Tapas" die besten Tapas der Region um Madrid sowie Andalusien. Gegründet hatte das Ehepaar ihre Tapas-Bar übrigens anno 2015.

Aus der spanischen Küche bekam Mike Süsser eine Paella mixta serviert – eine Reispfanne mit Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten. Mike zeigte sich von den edlen Zutaten und vom Geschmack der Paella begeistert. Ihm fehlte lediglich das Krosse, was entsteht, wenn die Paella wie in Spanien über offenem Feuer zubereitet wird – kleine Abzüge also in der B-Note. Was werden wohl Ramonas Gäste am nächsten Tag zu kritisieren haben?

Zahlen bitte – Ramonas Rechnung und Punkte

Zu zahlen hatten die vier Konkurrenten am Endes des Abends 242,60 Euro – inklusive einer großen Paella mixta für zwei Personen. Über die Rechnung meckerte daher niemand.

Und auch am Essen merkten die Gäste nur Kleinigkeiten an, so sprangen in der Endabrechnung hervorragende 33 Punkte heraus.

Lokal 5 am Freitag: Walachischer Kessel mit seinem Inhaber Christian

Willkommen in Draculas Küche! Denn der gebürtige Rumäne Christian kommt aus der Walachei, dort herrschte einst im 15. Jahrhundert der gefürchtete Vlad III. Drăculea. Aus seiner Heimat etablierte Christian sein Lokal "Walachischer Kessel" nahe der Innenstadt von Karlsruhe. Dort serviert er Siebenbürgische Spezialitäten, die im Ruf stehen, besonders deftig, kräftig und ironischerweise sehr Knoblauch-lastig zu sein … Dracula würde sich im Sarg umdrehen.

Der Name "Walachischer Kessel" kommt daher, weil Christian von seinem Opa einen 100 Jahre alten Kochkessel geschenkt bekam – dieser ziert heute noch den urig eingerichteten Gastraum. In diesem empfing Christian auch herzlich Mike Süsser, bewaffnet mit Brot, Salz und Sliwowitz zum Aufwärmen. Als Hauptgang gab es dann für Mike das rumänische Nationalgericht Sarmale - transsilvanische Krautwickel mit Polenta. Mike fühlte sich wie einst von Mama oder Oma bekocht, es mundete also. Doch wie wird es seinen vier Mitkonkurrenten munden?

Zahlen bitte – Christians Rechnung und Punkte

Während der drei Gänge musste sich Christian einiges an Kritik von seinen vier Gästen anhören. Insbesondere die Vor- und Hauptspeisen sorgten für so manche Enttäuschung auf dem Teller der Mitbewerber. Das drückte dann auch die Bewertung etwas nach unten, von Daniele musste Christian sogar eine 6 akzeptieren. Insgesamt standen am Ende aber solide 28 Punkte.

Freude kam immerhin bei der Rechnung auf. Der Bon mit 199,50 Euro dient als Zeugnis für ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.

Wer die Woche in Karlsruhe und Umgebung nach der Punktevergabe von Mike Süsser letztendlich gewann, können Sie hier nachlesen:

"Mein Lokal, Dein Lokal" in Karlsruhe
News

Staffel 17 - Folgen 60 bis 64 – Wer gewann in Karlsruhe und Umgebung

"Mein Lokal, Dein Lokal" im Rhein-Main-Gebiet – das ist der Wochensieger aus Karlsruhe

Die kulinarische Woche in Karlsruhe, Pforzheim und Umgebung stach vor allem durch seine Internationalität heraus. Neben italienischer und spanischer Küche gab es zudem schwäbisch-mediterrane Kost aus einer Hexenküche und Deftiges mit viel Knoblauch aus dem Herkunftsland von Dracula.

  • 20.06.2023
  • 11:22 Uhr

Alle Folgen aller Staffeln können Sie übrigens jederzeit Online bei Kabel Eins sowie auf Joyn in der Wiederholung sehen.

Die besten Rezepte dieser Woche aus Karlsruhe und Pforzheim
Sarmale- rumänische Kohlrulade
Rezept

Sarmale

  • 21.05.2023
  • 12:00 Uhr