Entlastung des Mittelstandes
Gute Nachricht: SPD-Chef Klingbeil will Millionen Pendler entlasten
- Veröffentlicht: 18.12.2023
- 10:36 Uhr
- Stefan Kendzia
Der Haushalt 2024 ist in aller Munde. Neben Kürzungen und Erhöhungen wie dem Spritpreis will SPD-Co-Chef Lars Klingbeil nun den Mittelstand entlasten - mit einer möglichen Erhöhung der Pendlerpauschale.
Im Podcast der "Bild" mit dem Namen "Ronzheimer" kündigt Lars Klingbeil eine mögliche Entlastung an, die Millionen Arbeitnehmer:innen zugutekommen könnte. Es geht um die Pendlerpauschale, die eine Benzinpreiserhöhung im kommenden Jahr zumindest abfedern würde.
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Arbeitende Bevölkerung muss in den Fokus gerückt werden
Im "Bild"-Podcast "Ronzheimer" macht der SPD-Co-Vorsitzende Lars Klingbeil einen spannenden Vorschlag und bringt eine Ausweitung der Pendlerpauschale ins Spiel: "Ich bin dafür, dass wir die Debatte darüber führen, sie anzuheben, und dafür zu sorgen, dass die arbeitende Bevölkerung entlastet wird", so Klingbeil. Konkret bezieht sich Klingbeil auf die Anhebung der Spritpreise im kommenden Jahr. "Deswegen ist für mich völlig klar: Die zweite Hälfte der Legislatur, die zweite Hälfte der Ampel muss ein Ding tun, nämlich in den Fokus rücken, die arbeitende Bevölkerung." Die SPD wolle daher, dass "darüber nachgedacht wird, die Pendlerpauschale im nächsten Jahr anzuheben".
Details dazu, wie sich Klingbeil eine Entlastung vorstellt, nannte er nicht. Nur so viel: "Die Verhandlungen [...] führe ich nicht hier, sondern [...] mit den Koalitionspartnern." Aktuell wird die Pendlerpauschale bei der Berechnung der Einkommensteuer für die einfache Entfernung zwischen dem Zuhause und dem Arbeitsplatz abgezogen. Derzeit beträgt sie 30 Cent pro Kilometer, ab dem 21. Kilometer sind es 38 Cent.
- Verwendete Quellen: