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Milliardär packt alte Taktik aus

Musk greift in die Tasche - und zahlt für Unterschriften "gegen aktivistische Richter"

  • Aktualisiert: 21.03.2025
  • 13:51 Uhr
  • dpa
Der umstrittene Tech-Milliardär Elon Musk wirbt jetzt mit Geld für eine Petition. (Archivbild)
Der umstrittene Tech-Milliardär Elon Musk wirbt jetzt mit Geld für eine Petition. (Archivbild)© Pool/AP/dpa

Elon Musks Organisation "America PAC" wirbt mit 100 Dollar für die Unterschrift einer Petition. Die Aktion erinnert an eine kontroverse Taktik vor der US-Wahl.

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Tech-Milliardär und Trump-Berater Elon Musk bietet im US-Bundesstaat Wisconsin 100 Dollar für jede Unterschrift für seine Petition "gegen aktivistische Richter". Weitere 100 Dollar, umgerechnet rund 92 Euro, gebe es für jede vermittelte Unterschrift, teilte Musks Organisation "America PAC" auf der Plattform X mit. In Wisconsin wird am 1. April ein Richter für den Obersten Gerichtshof des Bundesstaats gewählt. Musk unterstützt US-Medien zufolge den konservativen Kandidaten.

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Die Organisation begründet den Schritt auf X damit, dass "aktivistische Richter" ihre persönlichen Sichtweisen und Vorstellungen durchsetzten, statt die Gesetze so auszulegen, wie sie geschrieben seien. US-Medien sehen in dem Manöver jedoch weitere Gründe. Die Aktion solle zur Wahl des konservativen Kandidaten Brad Schimel anregen und die Daten von potenziell konservativen Wählern bei "America PAC" sichern, schrieb die "New York Times".

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Bereits Geldgeschenke vor US-Wahl

Es ist nicht das erste Mal, dass Musk Wähler mit Geld lockt. Bereits vergangenes Jahr hatte er angekündigt, bis zur US-Wahl täglich eine Million Dollar an einen registrierten Wähler in besonders hart umkämpften US-Bundesstaaten zu vergeben. Mehrere Millionen-Schecks wurden überreicht. Laut US-Wahlrecht ist es verboten, Bürger:innen Geld dafür zu zahlen, dass sie abstimmen oder sich dafür registrieren. Das US-Justizministerium sprach eine Warnung aus, stoppte die Geldgeschenke jedoch nicht.

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:newstime vom 21. März 2025 | 18:00
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