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Flugpionierin

Rätsel um Flugzeug der vermissten Amelia Earhart: Jetzt ist klar, worum es sich bei der Entdeckung im Meer handelt

  • Veröffentlicht: 10.01.2025
  • 14:53 Uhr
  • Stefan Kendzia
Denkmal für Amelia Earhart in Harrison, New York, für ihren Alleinflug von Neufundland nach Irland.
Denkmal für Amelia Earhart in Harrison, New York, für ihren Alleinflug von Neufundland nach Irland.© Adobe

Vor fast 90 Jahren verschwand die Flugpionierin Amelia Earhart über dem Pazifik. Das Rätsel um ihren Verbleib beschäftigt seither Wissenschaftler:innen wie Fans. Die vermeintliche Entdeckung ihres Flugzeuges machte vorübergehend Hoffnung.

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Fast hätte ein jahrzehntelanges Rätsel gelöst werden können: Das vermisste Flugzeug der Flugpionierin Amelia Earhart schien entdeckt worden zu sein: Sonarbilder zeigten zunächst ein "flugzeugförmiges Objekt" am Meeresgrund. Um herauszufinden, was sich tatsächlich hinter diesen Bildern verbirgt, sollte eine zweite Expedition Klarheit bringen. Leider eine Klarheit, die sich keiner erhofft hatte.

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Sonarbilder entfachen Hoffnung auf eine sensationelle Entdeckung

Nachdem Sonarbilder die Umrisse eines am Meeresboden des Pazifiks liegenden Flugzeuges vermuten ließen, waren Wissenschaftler:innen völlig aus dem Häuschen. Schließlich ging man optimistisch davon aus, dass es sich um die Reste des 1937 verschollenen Flugzeuges der weltberühmten Pilotin Amelia Earhart handeln könnte.

Es musste eine zweite Expedition her. Expert:innen der amerikanischen Firma Deep Sea Vision (DSV) begaben sich erneut auf Expeditionskurs und konnten tatsächlich die Wahrheit hinter den Bildern ausmachen. Und das war enttäuschend. Denn statt Flugzeugteilen soll es sich lediglich um einen Haufen Steine handeln, wie die "Neue Zürcher Zeitung" berichtet.

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Suche nach dem Flugzeug-Wrack geht weiter - trotz Rückschlag

Auf Instagram teilten die Expeditionsteilnehmer:innen ihre große Enttäuschung samt Sonarbild, das tatsächlich Ähnlichkeit mit einem Flugzeug hat: "Nach elf Monaten hat das Warten endlich ein Ende und leider haben wir nicht Amelias Electra 10E gefunden, sondern lediglich eine Felsformation." Der Entdeckerwillen der Expert:innen scheint dennoch ungebrochen. Denn die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen werde weitergeführt, wie sie auf Instagram mitteilen.

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90 Tage Suche, elf Millionen Dollar

Nachdem Amelia Earhart ihr Ziel, die Welt zu umfliegen, fast geschafft hatte, verschwand ihr Flugzeug auf dem Teilstück vom heutigen Papua-Neuguinea zur Howlandinsel über dem Pazifik. Vermutet wurde das Wrack am Meeresgrund. Jede Suche verlief dabei im Sand.

Um die Lockheed Electra doch nach so vielen Jahrzehnten aufzufinden, hatte sich das DSV-Team aufgemacht, ein Gebiet von rund 13.500 Quadratkilometern Meeresgrund im Pazifik abzusuchen. Mehr als 90 Tage nahm dies in Anspruch und kostete elf Millionen Dollar, die Tony Romeo, CEO von DSV, und sein Bruder Lloyd Romeo investierten. Eine wohl herbe Enttäuschung für die beiden und das Team, dass es sich nur um Steinformationen statt um einen historischen und epochalen Fund handelte.

Eine andere Theorie besagt, Earhart habe überlebt

Entgegen der Überzeugung der DSV Expert:innen vertritt die Internationale Organisation zur Bergung Historischer Flugzeuge laut "Frankfurter Allgemeine" eine gänzlich andere Theorie, die das Verschwinden der Lockheed erklären könnte: Die Pilotin und ihr Navigator Fred Noonan könnten auf einem Riff vor Nikumaroro, der westlichste der zum Inselstaat Kiribati gehörenden Gruppe der Phoenix-Inseln, notgelandet sein und vielleicht sogar einige Monate auf dem unbewohnten Kiribati-Atoll überlebt haben.

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