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Soldaten, Ausrüstung, Geld

Ukraine-Krieg: Diese Verbündeten kämpfen für Kiew und Moskau

  • Veröffentlicht: 05.12.2024
  • 14:23 Uhr
  • Michael Reimers

Der Ukraine-Krieg ist seit über zwei Jahren allgegenwärtig. Auf wen können sich das angegriffene Kiew und Aggressor Moskau im Kampf verlassen? Ein Überblick.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Moskau und Kiew haben im Ukraine-Krieg ganz verschiedene Verbündete.

  • Während Russland auch von offiziellen ausländischen Soldaten unterstützt wird, bekommt die Ukraine vor allem militärische und finanzielle Hilfe aus dem Ausland.

  • Kiew setzt zudem auf freiwillige Kämpfer, die teils sogar aus Russland stammen.

Seit über zweieinhalb Jahren wehrt sich die Ukraine schon gegen den russischen Angriffskrieg. In dieser Zeit ist einiges passiert. Auch Allianzen haben sich gebildet. So bekommt Moskau Unterstützung von Nordkorea, dem Iran und Belarus.

Belarus ist wichtiger Faktor für Moskau

Letzteres stellte sogar eigenes Staatsgebiet zur Verfügung, von welchem Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen hatte. Reguläre Streitkräfte gibt es vom engsten Verbündeten zwar bisher nicht für Kreml-Chef Wladimir Putin, dafür andere militärische Unterstützung. Das berichtet "zdfheute". Demnach kann Moskau in vielerlei Hinsicht im Krieg gegen die Ukraine auf Minsk zählen: Von schweren Waffen bis hin zu Reparaturspezialisten, die nach Russland entsandt werden, ist alles dabei. Ein unsagbar wichtiger Verbündeter für Putin also.

Nicht außer Acht zu lassen ist auch Nordkorea. Das von Machthaber Kim Jong Un brutal geführte Land machte jüngst Schlagzeilen, als vor mehreren Wochen bekannt geworden war, dass nordkoreanische Bodentruppen die russische Armee im Krieg unterstützen. Bisher sind die zwar "noch nicht in Massen in den Kampfeinsatz" geschickt worden, schreibt "zdfheute". Das ist aber wohl eher eine Frage der Zeit.

Aber schon zuvor hatte Pjöngjang Russland mit unter anderem militärischer Ausrüstung und Waffen, wie etwa einigen 240 mm-Raketenwerfern, unter die Arme gegriffen.

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Nordkorea und Iran helfen Putin massiv

Der Iran hilft auch tatkräftig mit beim Angriffskrieg: Das Land beliefert Moskau mit allerhand schwerem Kriegsgeschütz wie etwa verschiedenen Drohnen oder Raketenmunition. Kampftruppen wird es laut "zdfheute" aber höchstwahrscheinlich nicht geben.

Neben der Hilfe durch Staaten holt sich Russland auch von überall aus der Welt Söldner dazu. Sie sollen laut "zdfheute" aus Syrien, Jemen, Libyen und allen zentralasiatischen Ländern zum Kämpfen kommen. Besonders brutal: Mehrere Tausend weitere Ausländer, etwa Bürger aus Indien oder Nepal, wurden entweder zum Dienst an der Waffe gezwungen oder dazu überlistet.

Auf der anderen Seite steht die angegriffene Ukraine. Sie kann auf deutlich mehr Staaten zählen, die sie im Kampf gegen Russland unterstützen: Von über 50 Ländern hat das Land laut dem "zdfheute"-Bericht bereits Militärhilfe erhalten. Was jedoch, anders als die Verbündeten Russlands, noch keiner dieser Staaten gemacht hat, ist reguläres Militär gemeinsam mit Kiews Truppen kämpfen zu lassen.

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Hilfe auch für die Ukraine - aber anders

Auch stellt demnach kein Land seinen Luftraum oder Infrastruktur für die Ukraine zur Verfügung. Auch Kiew zählt aber auf Söldner, sowie auf Tausende ausländische Freiwillige, berichtet "zdfheute" weiter. Demnach ist die Internationale Legion, die kurz nach der russischen Invasion am 27. Februar 2022 gegründet wurde, der wichtigste Rahmen für ihren Einsatz.

Daneben gibt es dem Bericht nach noch weitere Formationen, die aus ausländischen Kämpfern bestehen. So kämpften Tschetschenen im Dschochar-Dudajew-Bataillon und im Scheich-Mansur-Bataillon auf der Seite Kiews, wobei ihre Größe gering sei. Georgier würden im Rahmen der Georgischen Nationalen Legion gegen Russland unterstützen. Eine dritte organisierte Formation aus dem Ausland sei das Kastus-Kalinouski-Regiment. Es setzt sich aus belarussischen Emigranten zusammen.

Neben den Tschetschenen unterstützen auch noch andere russische Staatsbürger die Ukraine. Besonders bekannt seien die Legion der Freiheit Russlands und das eher rechtsextreme Russische Freiwilligenkorps, so "zdfheute". Beide zeichneten für die Angriffe auf die russische Region Belgorod im Frühjahr und Sommer 2023 verantwortlich.